Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (B.Sc.)
Das Bachelorstudium Materialwissenschaft und Werkstofftechnik befasst sich mit der Entwicklung, Herstellung und Verarbeitung von Materialien. Als Werkstofftechnikerinnen und Werkstofftechniker sind Absolventinnen und Absolventen in der Lage, Materialien hinsichtlich ihrer Eigenschaften zu untersuchen und sie je nach Anforderungen weiterzuentwickeln. Ob es um die Verbesserung von Brennstoffzellen, die Entwicklung von Leichtbauwerkstoffen oder die Optimierung von Recyclingprozessen geht – die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten für Werkstofftechnikerinnen und Werkstofftechniker ist groß. Im Studium lernen die Studierenden physikalische und chemische Zusammenhänge zu verstehen und können somit gezielt Werkstoffeigenschaften beeinflussen.
- Abschluss
- Bachelor of Science
- Regelstudienzeit
- 6
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 150-250
- Fächergruppe
- Ingenieurwissenschaften
- Besondere Studienformen
- 1-Fach-Bachelor
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- zulassungsfrei
Worum geht es im Studiengang?
Möchtest Du an der Energiewende mitgestalten? Interessiert Dich, wie sich die Mobilität der Zukunft entwickelt und nachhaltig gestaltet wird? Oder welchen Anteil Materialien an der Energiewende haben? Kannst Du dir vorstellen, dass die Entwicklung neuer Materialien auch Menschenleben retten kann?
Dieses sind nur einige Fragestellungen, mit denen sich Materialwissenschaftler:innen befassen. Der Studiengang Materialwissenschaft und Werkstofftechnik vermittelt hierzu das nötige Wissen.
Es geht in diesem Studienfach um Materialien, die zur Fertigung von Produkten mit unterschiedlichsten Eigenschaften verwendet werden. Das reicht von Mikrochips über Lifestyleprodukte bis zu künstlichem Herzgewebe sowie Umweltschutz. Für diese verschiedenen Anwendungsfelder müssen die Materialien ganz besondere Anforderungen erfüllen. Mal steht ein geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Stabilität im Vordergrund, für andere Anwendungen muss das Material z.B. eine sehr gute chemische Beständigkeit oder eine besondere elektrische Eigenschaft aufweisen.
Aufbauend auf dem Grundwissen der Mathematik, Physik und Chemie werden im Studium die Zusammenhänge zwischen Rohstoffgewinnung, Verarbeitung, Aufbau und Eigenschaften der Materialien vermittelt. Dabei legt das Wissen um den atomaren Aufbau der Materialien die Grundlage für das fertige Bauteil.
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Das Bachelorstudium gliedert sich in eine Grundlagen- und Orientierungsphase von zwei Semestern sowie eine Bachelorphase von vier Semestern.
Grundlagen und Orientierungsphase 1.-2. Semester
Bis zum Ende des zweiten Semesters sind folgende Module zu belegen:
- Mathematik für MWT 1
- Mathematik für MWT 2
- Werkstoffe: Grundlagen
- Werkstoffe: Mechanische Eigenschaften und Verarbeitung
Bachelorphase 3.-6. Semester
Die Bachelorphase besteht aus weiteren Pflichtmodulen, der studienbegleitend zu erarbeitenden Bachelorarbeit sowie einem Vortrag über das in der Bachelorarbeit bearbeitete Thema mit anschließender Diskussion. Ein weiterer Bestandteil ist das Modul „Literaturarbeit und Präsentationstechnik“, das die Vorlesung „English for Engineers“ sowie das „Hauptseminar in englischer Sprache“ beinhaltet. Innerhalb dieses Moduls finden Prüfungen in englischer Sprache statt.
Voraussetzung für den Abschluss des Bachelorstudiums ist der Nachweis einer berufspraktischen Tätigkeit. Im Rahmen dieses Industriepraktikums im Umfang von insgesamt drei Monaten sollen erste Erfahrungen im betrieblichen Umfeld gemacht werden. Es wird empfohlen, Teile des Praktikums bereits vor Studienbeginn zu absolvieren.
Kurzübersicht: Studienaufbau
1.-2. Semester: 5 Grundlagenmodule
3.-5. Semester: 12 Aufbaumodule/Anwendungsmodule
6. Semester: Bachelorarbeit
1 Modul berufspraktisches Umfeld (Exkursion und Industriepraktikum)
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Im Bachelorstudium werden neben den erforderlichen naturwissenschaftlichen Grundlagen in Mathematik, Physik und Chemie bereits in den ersten Semestern in Vorlesungen, Übungen und Praktika die fachspezifischen Grundlagen der Materialwissenschaft gelehrt. Dabei werden alle Materialklassen und wichtige technologische Herstellungs- und Fertigungsverfahren ausführlich behandelt. Hinzu kommen ingenieurwissenschaftliche Fächer wie Technische Mechanik, Konstruktionslehre und Informatik. Im Bachelorstudium werden neben den erforderlichen naturwissenschaftlichen Grundlagen in Mathematik, Physik und Chemie bereits in den ersten Semestern in Vorlesungen, Übungen und Praktika die fachspezifischen Grundlagen der Materialwissenschaft gelehrt. Dabei werden alle Materialklassen und wichtige technologische Herstellungs- und Fertigungsverfahren ausführlich behandelt. Hinzu kommen ingenieurwissenschaftliche Fächer wie Technische Mechanik, Konstruktionslehre und Informatik.
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- Wichtig ist das Interesse an technischen sowie naturwissenschaftlichen Fragestellungen und an interdisziplinärer, also fächerübergreifender Zusammenarbeit. Denn naturwissenschaftliche Ansätze bilden die Basis für das Verständnis vom Aufbau von Materialien und die Umsetzungen im technischen Bereich.
- Weiterhin ist Kommunikation und Teamfähigkeit eine wichtige Eigenschaft, die auch früh im Studium gefördert wird.
- Die Fähigkeit sich selbst zu motivieren und zu organisieren ist eine Grundvoraussetzung für Studierende.
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So vielfältig wie das Studium sind auch die Berufsmöglichkeiten von Materialwissenschaftlerinnen und Materialwissenschaftler in Industrie und Forschung. Da Werkstoffe eine wichtige Basis für die Entwicklung moderner Technologien darstellen, gibt es auch viele interessante Bereiche in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Industrie sowie in Produktion, Verarbeitung, Qualitätssicherung, technischem Vertrieb und auch im Management.
Besonders wichtige Tätigkeitsbereiche sind:
- Automobil- und Luftfahrtindustrie,
- Energietechnik,
- Elektroindustrie,
- chemische Industrie,
- Mikroelektronik,
- Medizintechnik und
- Umweltschutz sowie
- staatliche Einrichtungen,
- Forschungsinstitute,
- Großforschungseinrichtungen und
- Universitäten.
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Das Fach Materialwissenschaft und Werkstofftechnik ist kein reines Ingenieurstudium, sondern legt großen Wert auf eine interdisziplinäre Ausbildung. Neben Mathematik, die in allen Ingenieurstudiengängen gelehrt wird, hat das Fach auch Schwerpunkte in Physik und Chemie.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- zulassungsfrei
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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30.09.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- Deutschkenntnisse erforderlich
- Allgemeine Sprachkenntnisse
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Die Unterrichtssprache dieses Studiengangs ist Deutsch. Sehr gute Deutschkenntnisse (etwa auf dem Niveau C1/C2) sind folglich eine unerlässliche Voraussetzung für das erfolgreiche Studium bei uns.
- Details und Anmerkungen
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Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester für internationale Bewerberinnen und Bewerber ist der 15. Juli.
Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) existieren noch weitere Zugangsmöglichkeiten zum Studium an der FAU.
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