Schriftmedienkultur und Digitale Transformation (vormals Buchwissenschaft) (MA)

Der Studiengang Schriftmedienkultur und Digitale Transformation untersucht die kommunikativen Prozesse, die schriftbasierten Medien zugrunde liegen. Wir betrachten daher das Buch genauso wie Zeitung und Zeitschrift, interessieren uns für die gedruckten Varianten ebenso wie für die elektronischen wie z.B. E-Books, Apps und Blogs. Im Zentrum steht die Frage, wie die schriftbasierten Medien hergestellt, verbreitet und genutzt werden. Wir blicken dabei immer auch in die Vergangenheit, um das Zeitgenössische nachvollziehen zu können.
Im Unterschied zum Bachelor Buchwissenschaft ist der Master stärker forschungsorientiert und mit einem höheren Anteil im Bereich des Selbststudiums ausgerichtet.
Zugelassen sind Studierende mit einem fachspezifischen Abschluss in Buchwissenschaft und Studierende mit fachverwandten Abschlüssen. Als fachverwandt werden Bachelorabschlüsse in einem Studiengang mit mindestens 40 ECTS medienbezogenen Inhalten anerkannt. Bei mindestens 30 ECTS medienbezogenen Inhalten kann die Zulassung mit der Auflage erfolgen, im Laufe des ersten Studienjahres zusätzlich zum Master 10 ECTS aus dem Bachelor Buchwissenschaft zu absolvieren.
Voraussetzung ist ein Notendurchschnitt bis 2,5. Für Bewerberinnen und Bewerber mit einer Gesamtnote des ersten berufsqualifizierenden Abschlusses bzw. im Falle des § 34 Abs. 4 ABMStPO/Phil einem Durchschnitt der bisherigen Leistungen von 2,51 bis 3,00 sowie für Bewerberinnen und Bewerber mit fachverwandten Abschlüssen im Sinne des § 35 Abs. 1 Nr. 1 i. V. m. Abs. 2 ABMStPO/Phil mit einer Note von 1,00 bis 3,00 findet ein Auswahlgespräch statt. Ansprechpartnerin ist Dr. Sandra Rühr.
- Modul 1: Wissenschaftstheorie
- Modul 2: Transformationsprozesse
- Modul 3: Kernmodul Medienkommunikation
- Modul 4: Kernmodul Medienwirtschaft
- Modul 5: Projektarbeit
- Modul 6: Forschungsperspektiven
- Modul 7: Wahlbereich
- Modul 8: Masterarbeit
In ihrem ersten Semester werden die Studierenden mit Modul 1 für den forschungsbezogenen Anspruch des MA Schriftmedienkultur und Digitale Transformation sensibilisiert. Du wirst dabei in logische und methodologische Grundlagen verschiedener Forschungsansätze eingeführt, indem Du lernst, deren Relevanz für die Analyse von Phänomen der Medienkommunikation und Medienwirtschaft zu verstehen. Die Veränderungen und Umbrüche der Schriftmedienkommunikation lernen die Studierenden im selben Semester in Modul 2 kennen, um zu verstehen, wie zeitgenössische Phänomene auf vergangenen aufbauen. Du tauchst außerdem in die beiden Kernmodule Medienkommunikation und Medienwirtschaft ein, die Schriftmedien als Kommunikationsgüter einerseits und ökonomische Güter andererseits auffassen und die nur in Wechselwirkung zueinander zu verstehen sind.
Im zweiten und dritten Semester bearbeitest Du in Kleingruppen und ggf. gemeinsam mit externen Partnern ein Projektarbeitsthema, das in thematischer Verbindung zu den Kernmodulen steht. Du absolvierst außerdem den Wahlbereich, indem Du Masterveranstaltungen angrenzender Disziplinen besuchst. Dabei lernst Du die Herangehensweisen anderer Fächer an Fragestellungen kennen, die idealerweise einen Bezug zu unseren Inhalten haben, erweiterst Deinen Horizont und entwickelst Dein persönliches Profil.
Im dritten Semester zeigt sich der forschungsorientierte Anspruch unseres Studiengangs. Hier lernst Du, wie Du ein Forschungsprojekt konzipieren könntest, das den Ansprüchen von Förderern der Wissenschaft gerecht wird. In Deinem letzten Semester verfasst Du Deine Masterarbeit. Hier zeigst Du, dass Du Dein erworbenes Wissen auf wissenschaftlichem Niveau anwenden kannst.

Die Webseiten der FAU bieten eine Übersicht über die aktuellen Bewerbungsfristen sowie Informationen zum lokalen Auswahlverfahren und zur Bewerbung.
Studienbeginn: Wintersemester
Abschluss: Master of Arts (M.A.)
Standort: Erlangen
Regelstudienzeit: 4 Semester
Studienbeginn: Wintersemester
Sprache: Vollständig auf Deutsch
Größe: (aktuell 1-50 Studierende)
Fakultät: Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie
Zugang: Qualifikationsfeststellungsverfahren