Biotechnologie (ehem. Life Science Engineering)
Biotechnologie (ehem. Life Science Engineering) (B.Sc.)

Wenn du eine Leidenschaft für Biologie, Chemie und Ingenieurwissenschaften hast, ist der Bachelorstudiengang Biotechnologie (ehem. Life Science Engineering) das Richtige für dich. Hier erwarten dich spannende Themen wie Biotechnologie, Bioinformatik, Biomedizinische Technik und Umwelttechnik. Du lernst, wie du ingenieurtechnische Konzepte auf biologische Systeme anwendest und dadurch innovative Lösungen für komplexe Herausforderungen findest. Mit einem Abschluss in Biotechnologie eröffnen sich dir zahlreiche Karrieremöglichkeiten in der biotechnologischen oder medizintechnischen Branche. Wenn du gerne an der Schnittstelle von Biologie und Technik arbeiten möchtest, ist dieser Studiengang ein perfekter Einstieg in eine vielversprechende Karriere.
- Abschluss
- Bachelor of Science
- Regelstudienzeit
- 6
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 50-150
- Fächergruppe
- Ingenieurwissenschaften
- Besondere Studienformen
- 1-Fach-Bachelor
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- zulassungsfrei
Worum geht es im Studiengang?
Biotechnologie an der FAU (ehem. Life Science Engineering) ist ein ingenieurwissenschaftlicher Studiengang mit Schwerpunkten in der Biotechnologie, Medizinischer Biotechnologie und (Bio)verfahrenstechnik. Er vereint naturwissenschaftliche Grundlagen mit technischen Anwendungen. Die sich daraus ergebenden Anwendungen dienen dem Schutz der Gesundheit des Menschen (z.B. (Medizinische) Biotechnologie) und ihrer Umwelt. Aufgrund gegenwärtiger und zukünftig zu erwartender gesellschaftlicher Entwicklungen gewinnt die Biotechnologie zunehmend an Bedeutung.
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Das Bachelorstudium gliedert sich in eine Grundlagen- und Orientierungsphase von zwei Semestern sowie eine Bachelorphase von vier Semestern. Das Studium besteht aus sogenannten Pflichtmodulen, Wahlpflichtmodulen, Wahlmodulen sowie der Bachelorarbeit.
Grundlagen und Orientierungsphase: 1.-2. Semester
In den ersten beiden Semestern werden Kompetenzen in grundlegenden Fächern wie beispielsweise Mathematik, Chemie und Physik erworben. Zum Ende des zweiten Semesters ist eine Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) zu absolvieren. Die GOP umfasst folgende sechs Module im Umfang von 40 ECTS-Punkten:
- Mathematik 1
- Allgemeine und Anorganische Chemie
- Experimentalphysik
- Gentechnik
- Bioanalytik
- Chemische und Biologische Prozesstechnik
Die GOP ist bestanden, wenn 32,5 ECTS-Punkte davon erworben wurden.
Bachelorphase: 3.-6. Semester
In der sich anschließenden Bachelorphase werden insbesondere in den Modulen Grundlagen der Zell- und Proteinbiotechnologie, Bioreaktions- und Bioverfahrenstechnik, Medizinische Biotechnologie, Analyse und Modellierung Zellulärer Netzwerke, Thermodynamik und Wärmeübertragung, Mechanische Verfahrenstechnik, Thermofluiddynamik der Biotechnologie sowie Bioseparation die vielfältigen Aspekte des Studiengangs vermittelt. Die Bachelorphase besteht aus weiteren Pflichtmodulen, zwei Wahlpflichtmodulen, Laborpraktika, einem Wahlmodul und der Bachelorarbeit mit Vortrag.
Die Wahlpflichtmodule können aus einem Katalog gewählt werden (z.B. Gentechnik, Immunologie, Organfunktion und -technik, Reaktionstechnik, Bioprozessautomation, u.v.m.).
Die Absolventinnen und Absolventen erhalten die erforderlichen grundlegenden Kenntnisse, um verfahrenstechnische Prozesse mit medizinisch-biotechnologischem Hintergrund zu managen.
Kurzübersicht: Studienaufbau
1.-2. Semester: Grundlagen- und Orientierungsphase mit natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen
3.-5. Semester: Fachspezifische Grundlagen, Hochschulpraktika, Wahlpflichtfächer, Wahlfach
6. Semester: Bachelorarbeit mit Referat, Abschluss: Bachelor of Science
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- Interesse daran, die Welt und ihre mathematischen und physikalischen Zusammenhänge kennen zu lernen
- Interesse an Biologie und Chemie
- Interesse an der Lösung ingenieurwissenschaftlicher Fragestellungen
- Interesse am Arbeiten im Team
- Eigenständiges Arbeitsvermögen (Selbstorganisation)
- Freude am wissenschaftlichen Experimentieren
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Mögliche Tätigkeiten sind z.B. die Gestaltung von Produktionsprozessen und von Produkten, die der Gesundheit der Menschen dienen. Dazu gehören u.a. die Entwicklung funktionaler Lebensmittel, neuer Medikamente, Herstellungsverfahren und Bioreaktoren sowie Aspekte des Umweltschutzes (u.a. Design neuartiger Analysetechniken).
Mögliche Einsatzfelder
- Prozessdesign in Labor-, Technikums- und Industriemaßstab
- Entwicklung, Produktionsplanung u.a. biotechnologischer Produkte
- effizienter Rohstoff-/Energieeinsatz durch Prozessoptimierung
- Entwicklung (kleiner) medizinischer Geräte und Verfahren
- Planung und Konstruktion von Anlagen und Apparaten
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- Beim Studiengang Biotechnologie handelt es sich um ein ingenieurwissenschaftliches Studium, das nicht zu verwechseln ist mit einem rein naturwissenschaftlichen oder medizinischen Studium.
- Prüfungszeiträume liegen jeweils zu Beginn und Ende der Semesterferien, so dass v.a. die Semesterferien als Lern- und Prüfungsvorbereitungszeiten eingeplant werden sollten.
- Eine eigenständige und strukturierte Arbeitsweise bzw. sorgfältige Vor- und Nachbereitung ist unbedingt erforderlich, um das Studium innerhalb der vorgeschriebenen Zeiten zu schaffen.
- Bereits in den ersten Semestern sind sogenannte Grundlagen- und Orientierungsprüfungen (GOP) abzulegen und fristgerecht zu bestehen, um die Studieneignung frühzeitig unter Beweis zu stellen.
- Zu Beginn jedes Wintersemesters wird eine Einführungsveranstaltung für die Bachelorstudienanfänger/-innen organisiert. Es werden dort wichtige Informationen für einen guten Start ins Studium komprimiert vermittelt. Die Fachschaftsinitiative veranstaltet zu Beginn der Vorlesungszeit ein Orientierungswochenende.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- zulassungsfrei
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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30.09.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH (schriftl. 2 / mündl. 1) oder gleichwertig
- Details und Anmerkungen
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Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester für internationale Bewerberinnen und Bewerber ist der 15. Juli.
Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) existieren noch weitere Zugangsmöglichkeiten zum Studium an der FAU.
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