Medien, Ethik, Religion
Medien, Ethik, Religion (M.A.)
Der Masterstudiengang „Medien, Ethik, Religion“ bietet eine einzigartige Möglichkeit für Studierende, das Zusammenspiel von Medien, Ethik und Religion zu erforschen. In einer zunehmend digitalisierten Welt spielt die Medienlandschaft eine entscheidende Rolle für die Verbreitung ethischer und religiöser Werte und Normen. Dabei können Medien sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben. Der Studiengang ermöglicht es den Studierenden, sich mit diesen komplexen Zusammenhängen auseinanderzusetzen und einen kritischen Blick auf die Rolle der Medien in unserer Welt zu werfen. Dabei wird nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern auch praktische Fähigkeiten in der Konzeption, Produktion und Analyse medienethischer und religionsbezogener Themen vermittelt.
- Abschluss
- Master of Arts
- Regelstudienzeit
- 4
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Sprach- und Kulturwissenschaften
- Besondere Studienformen
- Teilzeitstudium möglich
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
»Medienmacher/-innen sind Brückengänger_innen der modernen Welt. Sie zeigen Liebe und Tod, Hass und Trauer, Träume und Langeweile, Recht und Unrecht im ‚global village‘. Journalistinnen und Journalisten sind Kommunikatorinnen und Kommunikatoren unterschiedlicher Weltbilder, Einstellungen und Religionen. Sie sind die Prophetinnen und Propheten von heute, und sie heilen durch Verstehen.« (Prof. Johanna Haberer)
Der Master vermittelt eine breit gefächerte Praxisausbildung mit gleichzeitiger wissenschaftlicher Reflexion. Er zielt zum einen auf künftige Journalistinnen, Journalisten und andere Medienschaffende, die kompetent über religiöse und soziale Themen berichten oder im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit von Non-Profit-Organisationen tätig sein wollen. Zum anderen werden die Studierenden befähigt, im Bereich der Massenmedien künftig medienethische Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel als Journalistinnen und Journalisten, aber auch im Bereich der Medienkontrollorgane. Auch die Bildungsarbeit im Schnittpunkt von Religion und Massenmedien stellt ein weiteres Betätigungsfeld dar.
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Semester 1
Modul Grundlagen der Kommunikations- oder Medienwissenschaft
- Vorlesung Grundzüge der Kommunikations- oder Medienwissenschaft Seminar mit Methodenanteil
- oder Vertiefung der Kommunikations- oder Medienwissenschaft (je nach bisherigem Studienfach)*
- Vorlesung oder Seminar: Zwei Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der Kommunikations- oder Medienwissenschaft
*Entscheidung je nach Ergebnis der Studienberatung
Medienethik
Seminar Grundlagen der Medienethik
Mediensysteme, Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit
- Seminar Mediensysteme
- Seminar Einführung in die Journalistik, Recherche und journalistische Darstellungsformen Seminar Öffentlichkeitsarbeit (Theorie&Praxis)
- Seminar Medienrecht
Semester 2
Praxismodul I
- Betreutes zwölfwöchiges Medienpraktikum mit Vor- und Nachbereitung
- Das Praktikum kann auch auf zwei oder mehrere kürzere Praktika aufgeteilt werden, die in Summe 12 Wochen umfassen.
Vertiefung Medienkunde und Journalismus. Es werden praktische Seminare im Bereich**
- Printjournalismus,
- Verlagswesen,
- Radiojournalismus,
- Onlinejournalismus und
- Fernsehjournalismus angeboten.
Einführung in theologische und religionswissenschaftliche Grundlagen, je nach Schwerpunktwahl
Möglichkeit 1: Theologische Grundlagen, Christentum und Medien
- Seminar Grundzüge Theologie für Nicht-Theologen
- Vorlesung oder Seminar Einführung Altes Testament***
- Vorlesung oder Seminar Einführung Neues Testament***
- Vorlesung oder Seminar Einführung Kirchengeschichte***
- Vorlesung oder Seminar Einführung Systematik***
- Vorlesung oder Seminar Einführung Praktische Theologie***
- Vorlesung oder Seminar Einführung Religionswissenschaft***
oder Vertiefungsmodul Theologie (je nach Bachelorstudium)
Möglichkeit 2: Theologische Grundlagen, Islam und Medien
- Seminar Grundzüge der islamischen Theologie für Nicht-Theologen
- VL oder SEM Einführung Koran****
- VL oder SEM Einführung Hadith****
- VL oder SEM Einführung Glaubenslehre****
- VL oder SEM Einführung Normenlehre****
- VL oder SEM Einführung Muslimisches Leben****
- VL oder SEM Einführung Islamische Gesellschaft****
- VL oder SEM Einführung Islamische Geschichte****
oder Vertiefungsmodul Theologie (je nach Bachelorstudium)
Religion und Medien I (Islam und Medien)
Seminar Islam in der Öffentlichkeit
**Es müssen drei Seminare aus den fünf Bereichen belegt werden.
***Es sind drei theologische Teilbereiche zu wählen.
****Es sind zwei theologische Teilbereiche zu wählen.
Semester 3
Modul Religion und Medien, wenn Schwerpunkt Christentum Vorlesung oder Seminar (im Wechsel) Grundfragen der christlichen Publizistik
- Seminar Religion und Medien II
- Seminar Religion und Medien mit begleitender, mehrtägiger Exkursion zu Medienstandorten im In- oder Ausland
Modul Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik
- Seminar Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik I
- Seminar Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik II
- Seminar Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik III
Semester 4
Modul Masterarbeit
- Masterarbeit
- Kolloquium zur Masterarbeit
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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15.07.
- Inhaltliche Zugangsvoraussetzungen
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Diesen Masterstudiengang können prinzipiell Bachelorabsolventinnen und Bachelorabsolventen aus verschiedenen geistes- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen aufnehmen. Unter Umständen werden auch Absolventinnen und Absolventen aus wirtschaftswissenschaftlichen und juristischen Bereichen aufgenommen.
Sollten Sie Interesse am Masterstudiengang haben und einen Abschluss in einem hier nicht aufgeführten Fach, einer anderen Hochschule oder aus dem Ausland besitzen, sollten Sie sich unbedingt mit der Studienberatung in Verbindung setzen.
Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums ist in erster Linie ein erfolgreich (Note 2,5 oder besser) abgeschlossenes Fachstudium, vorwiegend aus dem geistes-, rechts- oder wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Bewerberinnen und Bewerber müssen durch ein Qualifikationsfeststellungsverfahren gehen, zu dem nach Durchsicht der Bewerbung dann zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, welches über die Zulassung zum Studiengang entscheidet.
Grundsätzlich sind Vorkenntnisse im Bereich Journalistik und Öffentlichkeitsarbeit/PR erwünscht. Sie sind aber nicht zwingend. Als zusätzlich positiv erachtet wirkt soziales bzw. religiöses Engagement. Eine konfessionelle Bindung ist keine notwendige Voraussetzung für den Studiengang.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
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