Nanotechnology
Nanotechnology (M.Sc.)
Der englischsprachige Masterstudiengang Nanotechnology an der FAU bietet Ihnen eine exzellente Ausbildung in einem akademischen Umfeld mit einer starken internationalen Ausrichtung. Als Absolvent*in dieses Studiengangs werden Sie die Fähigkeiten und das Wissen erlangen, um innovative nanotechnologische Produkte zu entwickeln und zu gestalten. Egal ob Sie in der Industrie oder in Forschungseinrichtungen tätig sein möchten, dieser Studiengang eröffnet Ihnen eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten. Was den FAU-Studiengang Nanotechnology von anderen Universitäten abhebt, ist seine starke ingenieurwissenschaftliche Ausrichtung. Während andere Programme sich hauptsächlich auf Physik und verwandte Fächer konzentrieren, bietet Ihnen die FAU die Möglichkeit, Ihr Wissen in der Nanotechnologie gezielt zu vertiefen und wissenschaftliche Arbeitsweisen zu erlernen.
- Abschluss
- Master of Science
- Regelstudienzeit
- 4
- Studienbeginn
- Sommersemester, Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 150-250
- Fächergruppe
- Ingenieurwissenschaften
- Besondere Studienformen
- Internationales Studienangebot
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Englisch
- Zugang
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
Nanotechnologie ist eine Wissenschaft, die unsere Welt in Zukunft immer stärker verändern wird. Nanotechnologische Produkte erobern bereits jetzt unseren Alltag, so dass dieses Feld für Studierende sehr attraktive Zukunftsfelder eröffnet.
Neue Techniken erlauben heute die Erzeugung von Strukturen auf der Nanometerskala (1 nm = 10-9 m). So wie mit Legobausteinen immer wieder neue Bauwerke erzeugt werden können, nutzen Nanowissenschaftler Bausteine mit Größen von wenigen Nanometern, um daraus neue Materialien und Systeme mit faszinierenden neuen Eigenschaften zu erzeugen. Neue Mikroskope wie das Rasterkraftmikroskop erlauben eine einfache direkte Abbildung von atomaren Prozessen und auch die Bestimmung von Eigenschaften (mechanisch, magnetisch, elektrisch…) auf ganz lokaler Skala. Auch die Manipulation extrem kleiner Objekte auf der Mikro-/Nanoskala ist heute möglich geworden.
Die Nanotechnologie umfasst die gezielte Herstellung, Charakterisierung und Modellierung von Materialien und Systemen auf der Mikro-/Nanoskala. Wichtige Themen sind Nanomaterialien, -komposite, -partikel, -schichten, Mikroelektronik, Mikrofertigung (MEMS, NEMS-devices) Nanoanalytik, Oberflächenstrukturierung und Bionanotechnologie. Bereits jetzt alltägliche Anwendungen der Nanotechnologie sind selbstreinigende Oberflächen und Beschichtungen, Nanopartikel in Sonnencremes und Autolacken, neue hochfeste Kompositwerkstoffe oder auch extrem dünne magnetische Schichten, die den GMR-Effekt (Nobelpreis 2007 für Peter Grünberg) nutzen und heute bereits in allen Festplatten Anwendung gefunden haben.
Besonders wichtig ist die Nanotechnologie auch für die Energietechnik, für die Entwicklung neuer, noch effizienterer Solarzellen und für die Entwicklung der Wasserstofftechnologie inkl. der Brennstoffzelle.
Die englischsprachige Masterstudiengang Nanotechnoloy bietet eine exzellente Ausbildung in einem akademischen Umfeld mit starker internationaler Ausrichtung. Als Alumni sind Sie in der Lage, nanotechnologische Produkte zu entwickeln und können im Bereich der Nanotechnologie sowohl in der Industrie als auch in Forschungseinrichtungen arbeiten.
Durch die starke ingenieurwissenschaftliche Ausrichtung unterscheidet sich der FAU-Studiengang Nanotechnology von Studiengängen anderer Universitäten, die sich eher auf die Physik und verwandte Fächer konzentrieren. Im Masterstudium an der FAU vertiefen Sie Ihr nanotechnologisches Wissen und erlernen wissenschaftliche Arbeitsweisen. Dabei haben die fachlichen Inhalte einen sehr engen Bezug zu materialwissenschaftlichen Aspekten der Nanotechnologie und artverwandten Fächern.
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Zu den fünf nanotechnologischen Pflichtmodulen werden jeweils ein werkstoffwissenschaftliches Kernfach sowie zwei naturwissenschaftlich-technische Wahlmodule belegt.
Pflichtmodule
- Nanocharakterisierung
- Praktikum Synthese / Charakterisierung
- Computational Nanoscience
- Top-Down Nanostrukturierung
- Bottom-up Nano-Synthese/ Self-assembly
Ein Fach aus folgenden Kernfachmodulen
- Allgemeine Werkstoffeigenschaften
- Werkstoffkunde und Technologie der Metalle
- Glas und Keramik
- Korrosion und Oberflächentechnik
- Polymerwerkstoffe
- Materialien der Elektronik und Energietechnik
- Werkstoffe in der Medizin
- Werkstoffsimulation
- Mikro- und Nanostrukturforschung
Zwei naturwissenschaftlich-technische Wahlmodule
- Im Rahmen des Naturwissenschaftlich-technischen Wahlmoduls besteht die Möglichkeit weitere Fächer aus den Angeboten der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (MWT), aus der gesamten Technischen Fakultät und aus der Naturwissenschaftlichen Fakultät nach persönlichem Interesse zu belegen.
Weitere Inhalte
- Neben den Kern- und Wahlfächern müssen noch die Module „Wissenschaftliches Projekt“ (10 ECTS), „Soft Skills“ (5 ECTS) und „Masterarbeit mit Referat“ (30 ECTS) belegt werden.
Es wird empfohlen, alle drei Module im Kernfach zu belegen. - Das dritte Semester ist als Mobilitätsfenster gestaltet und gibt die Möglichkeit zu einem Auslandsaufenthalt (siehe Allgemeine Informationen zu Möglichkeiten eines Auslandsaufenthalts im Studiengang Nanotechnology)
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- Renommierte Universität mit interdisziplinärem Fokus.
- Bachelor- und Masterstudium mit praxisnaher Ausbildung.
- Intensive Betreuung durch erfahrene Professoren.
- Attraktives studentisches Leben in einer ökologisch orientierten Stadt.
- Vielfältige Freizeitmöglichkeiten in der historischen Umgebung.
- Starke Wirtschaftsregion mit guten Karriereperspektiven.
- Kurze Wege auf dem Campus und interdisziplinäre Zusammenarbeit.
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Zu den Aufgabenbereichen eines Ingenieurs der Nanotechnologie zählen u.a.:
- Entwicklung neuer Produkte mir neuen Eigenschaften
- Gezielte Beeinflussung von Materialien im nm Bereich
Zu den wichtigsten Industriezweigen, in denen Nanotechnologen gebraucht werden, zählen:
- Energietechnik: Solarzellen, Wasserstofftechnologie, Brennstoffzellen …
- Pharmaindustrie
- Optik
- Medien- und Unterhaltungstechnik: flexible Displays …
- Mikroelektronik: neue Datenspeicher, schnellere Schaltkreise, flexible Elektronik …
- Automobil- und Luftfahrtindustrie: Hochtemperaturwerkstoffe, Antriebstechnik, Leichtbau, Beschichtungen, Energiespeicher…
- Medizintechnik: Biomaterialien, Knocheersatz, Nanopartikel für Tumorbekämpfung…
- Umwelttechnik: selbstreinigende Oberflächen, Korrosionsschutz, neue Katalysatoren …
- Textilindustrie: Intelligente Bekleidung, schmutzabweisende Materialien, Funktionsbekleidung …
- Staatliche Einrichtungen, Forschungsinstitute, Großforschungseinrichtungen und Hochschulinstitute bieten eine Vielzahl von Betätigungsfeldern für Nanotechnologen.
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Besonders begabte und interessierte Absolventen mit dem Abschluss Master of Science können ihre wissenschaftliche Ausbildung mit einer Doktorarbeit fortsetzen und zum Doktor der Ingenieurwissenschaften (Dr.-Ing.) promovieren. Die Doktorarbeit dauert in der Regel drei bis vier Jahre.
Falls Sie vor Studienbeginn Ihre Kenntnisse in Mathe oder Chemie auffrischen möchten, können Sie dies im Rahmen eines der angebotenen freiwilligen Vorkurse tun. Diese finden jedes Wintersemester kurz vor Vorlesungsbeginn statt.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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31.05.
- Bewerbungsfrist Sommersemester
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15.01.
- Inhaltliche Zugangsvoraussetzungen
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Bachelorabschluss in Nanotechnologie oder fachverwandt.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- keine DSH, aber Englisch Niveau B2 (CEFR)
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