Soziologie
Soziologie (M.A.)
Im Zentrum des explizit forschungsorientierten Masterstudienganges „Soziologie“ am Institut für Soziologie der FAU stehen die theoretisch geleitete Formulierung von soziologischen Fragestellungen, ihre Umsetzung in ein empirisches Untersuchungsdesign, die Durchführung der Untersuchung sowie ihre Auswertung.
- Abschluss
- Master of Arts
- Regelstudienzeit
- 4
- Studienbeginn
- Sommersemester, Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Besondere Studienformen
- Teilzeitstudium möglich
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
Der Masterstudiengang Soziologie ist darauf angelegt, dass unsere Alumni über systematische theoretische und methodische Kenntnisse des Faches und entsprechend ihrer forschungsorientierten Spezialisierung die Fertigkeit erwerben, selbständig eine soziologische Forschungsarbeit zu konzipieren, durchzuführen und abzuschließen. Mit dem Abschluss verfügen sie zudem über die für eine Promotion erforderlichen fachlichen Voraussetzungen.
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Der Masterstudiengang „Soziologie“ hat vier Semester Regelstudienzeit. Es handelt sich um einen konsekutiven forschungsorientierten Studiengang mit 120 ECTS-Punkten, von denen 20 ECTS-Punkte in einem Ergänzungsfach zu erwerben sind.
Im ersten Semester werden die theoretischen und methodischen Grundlagen gelegt und ein erster inhaltlicher Schwerpunkt gesetzt. Im zweiten und dritten Semester wird im zweisemestrigen Forschungsseminar (qualitativ oder quantitativ ausgerichtet) ein konkretes Lehrforschungsprojekt bearbeitet und zusätzlich zwei weitere inhaltliche Schwerpunkte und das Ergänzungsfach absolviert. Im vierten Semester erfolgt die Erarbeitung der eigenständigen wissenschaftlichen Leistung in Form der Masterarbeit.
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Als Werkzeuge für die Forschung dienen einerseits die aktuellen theoretischen Ansätze der Soziologie (inklusive ihrer Entwicklungsgeschichte) und die gängigen quantitativen und qualitativen Methoden der Sozialforschung. Unsere Studiengänge bieten auf diesen Grundlagen spezifische Masterkurse in den fachlichen Gegenstandsbereichen Arbeit&Organisation, Bildung&Lebenslauf, Kultur&Kommunikation sowie vergleichende Gesellschaftsanalyse an. So ist eine nachhaltige Beschäftigung bei intensiver Betreuung möglich.
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Sie sollten für ein Masterstudium der Soziologie dazu bereit sein, viel zu lesen und sich auch mit anspruchsvollen Texten auseinanderzusetzen, für die auch ein höherer Lektüre- und Diskussionsaufwand erforderlich sein kann.
Die Lehrveranstaltungen im Bereich Methoden der empirischen Sozialforschung erfordern, dass Sie sich mit den Rechenverfahren der Statistik auseinandersetzen. Entsprechend ist mathematisches Verständnis von Vorteil. Die eigentliche Rechenarbeit übernehmen zwar in der Regel die Computer, aber für die Interpretation der Ergebnisse ist ein Verständnis der Verfahren notwendig.
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Die Forschungsorientierung befähigt die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs dazu, unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Standards empirisch zu forschen bzw. Forschungsergebnisse zu rezipieren und für praktische Belange nutzbar zu machen – eine Qualifikation, die weit über den Bereich der universitären sozialwissenschaftlichen Forschung hinaus in einer zunehmenden Zahl von außeruniversitären Arbeitsbereichen erforderlich ist und nachgefragt wird.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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15.07.
- Bewerbungsfrist Sommersemester
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15.01.
- Inhaltliche Zugangsvoraussetzungen
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Wenn Sie sich für den Master-Studiengang Soziologie bewerben möchten, sollten Sie einen B.A. in Soziologie (Note mindestens 2,5) haben. Für Bewerberinnen mit einer Gesamtnote des Abschlusses bzw. im Falle des § 34 Abs. 4 ABMStPO/Phil einem Durchschnitt der bisherigen Leistungen von 2,51 bis 3,00 findet ein Auswahlgespräch statt; die übrigen Bewerberinnen werden nicht zur zweiten Stufe des Qualifikationsfeststellungsverfahrens zugelassen und erhalten einen mit entsprechender Begründung versehenen Ablehnungsbescheid. Fachfremde bzw. fachverwandte Bewerberinnen und Bewerber müssen, um zugelassen werden zu können, soziologische Kenntnisse im Umfang von mindestens 50 ECTS nachweisen und können die Auflage erhalten, innerhalb eines Jahres zusätzliche Leistungen in Soziologie zu erwerben. In Ausnahmefällen können Studierende, die in einem Bachelorstudiengang immatrikuliert sind, zum Masterstudium zugelassen werden, wenn sie mindestens 140 ECTS-Punkte erreicht haben. Davon wird jedoch dezidiert abgeraten, da die Arbeitsbelastung im Masterstudium sehr hoch und nebenbei kaum Zeit vorhanden ist, um Leistungen aus dem Bachelorstudium nachzuholen.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Details und Anmerkungen
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Zum Einstieg im Sommersemester ist nur ein Teilzeitstudium möglich.
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