Der Studiengang Advanced Healthcare ist ein berufsbegleitender Masterstudiengang. Er bietet eine management- und forschungsorientierte Ausbildung nach neuesten Standards im Bereich der Gesundheitswissenschaften und qualifiziert damit Gesundheitsfachpersonal für Führungsaufgaben und zur interprofessionellen Zusammenarbeit unterschiedlicher Gesundheitsfachberufe. Der Studiengang wird aktuell in der Studienrichtung Hebammenwissenschaft angeboten.
Index
Advanced Healthcare – Interprofessionelle Gesundheitsversorgung Studienrichtung Hebammenwissenschaft
Advanced Healthcare – Interprofessionelle Gesundheitsversorgung Studienrichtung Hebammenwissenschaft (M.Sc.)
- Abschluss
- Master of Science
- Regelstudienzeit
- 5
- Studienbeginn
- Sommersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften
- Besondere Studienformen
- Berufsbegleitender Studiengang
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
Der Masterstudiengang bereitet auf die gestiegenen Qualifikationsanforderungen der Gesundheitsfachberufe vor. Er vermittelt dabei nicht nur wissenschaftlich fundiertes und praxisrelevantes Fachwissen auf dem aktuellen Stand der Forschung, sondern auch eine grundlegende wie vertiefte wissenschaftliche Methodenausbildung, die zu eigenem wissenschaftlichen Arbeiten und eigener Forschungstätigkeit qualifiziert. Damit befähigt der Studiengang die Studierenden dazu, in der eigenen Profession und Praxis Forschungs- und Entwicklungsbedarfe zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu implementieren. Die Studierenden bringen nach Abschluss evidenzbasiertes Wissen in den Praxisalltag ein und sind darüber hinaus in der Lage, selbst die Evidenz von fachlichem Wissen zu beurteilen.
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Der berufsbegleitende Masterstudiengang umfasst 5 Semester (Regelstudienzeit), in denen die Prüfungen studienbegleitend erbracht werden. Das Curriculum beinhaltet kompetenzbasierte Module im Umfang von 90 ECTS-Punkten. Der Studiengang gliedert sich in
- überfachliche berufsfeld- sowie forschungsorientierte, interprofessionelle Kompetenzen
- fachspezifische theoretische Leistungen und
- fachspezifische praktische Leistungen
2/3 der ECTS werden in der jeweiligen Studienrichtung und 1/3 in einem interprofessionellen Teil erworben, der für alle Gesundheitsfachberufe identisch ist. Vermittelt werden Wissen und Kompetenzen in den Bereichen Bildungsmanagement, Mitarbeiter/-innenführung, Management stationärer und ambulanter Gesundheitseinrichtungen, Qualitätsmanagement, Personalmanagement und Personalentwicklung.
Der Studiengang baut in der jeweiligen Studienrichtung auf die erworbenen Kenntnisse im fachbezogenen Bachelorstudium und auf individuelle berufsspezifische Kompetenzen von Gesundheitspersonal auf und bereitet die Studierenden praxisnah auf eine differenzierte berufliche Tätigkeit in Gesundheitseinrichtungen vor. Durch den praxis- und kompetenzorientieren interprofessionellen Studiengang können unter Einbindung der individuellen beruflichen Erfahrungen der Studierenden Probleme im Praxisalltag identifiziert und benannt, neue Versorgungskonzepte entwickelt sowie in der Praxis implementiert werden.
-
Studienrichtung Hebammenwissenschaft
Für Hebammen (m/w/d) werden in der Studienrichtung Hebammenwissenschaft fachlich-methodische Kompetenzen vertieft und weiterentwickelt, um auf neue Herausforderungen in der Versorgungsstruktur vorzubereiten. Die Studienrichtung vermittelt folgende Kompetenzen:
- fachlich-methodische Kompetenzen: Die Studierenden werden in die Lage versetzt, geburtshilfliche Entwicklungen auf Basis von evidenzbasiertem Wissen kritisch zu beurteilen und in ihre tägliche Praxis zu integrieren. Ziel ist ein evidenzbasiertes Arbeiten unter Berücksichtigung persönlicher berufsspezifischer Kompetenzen und Grenzen. Die Studierenden erhalten vertieftes hebammenspezifisches theoretisches und praktisches Wissen.
- wissenschaftliche Kompetenzen: Die Studierenden lernen, wissenschaftlich fundierte Entscheidungen unter Berücksichtigung von gesellschaftliche-ethischen Rahmenbedingungen zu treffen. Sie werden in die Lage versetzt, sich neues Wissen anzueignen, forschungs- und anwendungsorientierte Forschung durchzuführen und somit einen wesentlichen Beitrag für die Akademisierung des Hebammenwesens zu leisten.
- persönliche, soziale und kommunikative Kompetenzen: Die Studierenden lernen, adäquat mit anderen Berufsgruppen sowie Patientinnen und Patienten zu interagieren, Situationen sowie ihr eigenes Verhalten kritisch zu reflektieren, verantwortungsbewusst zu handeln und Kritik positiv umzusetzen.
Studienrichtung Logopädie
folgt
-
Der Studiengang bietet im Besonderen durch die Angliederung an das Universitätsklinikum Erlangen eine forschungs- und Methodenorientierte Weiterbildung nach neuesten Standards im Bereich der Gesundheitswissenschaften. Der Studiengang der FAU ist der bayernweit einzige an einer Universität angesiedelte interprofessionelle Masterstudiengang für Gesundheitsfachpersonal.
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Der Studiengang bereitet gezielt auf eine Leitungsfunktion in interprofessionellen Settings im Gesundheitswesen und in der direkten Versorgung von Patientinnen und Patienten bzw. Klientinnen und Klienten vor. Darüber hinaus eröffnet der Studiengang durch die Etablierung eines universitären Qualifizierungsweges weiterführende wissenschaftliche Karriereoptionen in den Gesundheitsfachberufen. Die FAU bietet als Universität den Absolvent/-innen hierbei die Möglichkeit sowohl zur Promotion als auch daran anschließend zur Habilitation.
-
- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
- Inhaltliche Zugangsvoraussetzungen
-
Die Qualifikation für den Masterstudiengang Advanced Healthcare – Interprofessionelle Gesundheitsversorgung in der Studienrichtung Hebammenwissenschaft wird nachgewiesen durch:
- den erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiengangs Hebammenwissenschaft an der FAU bzw. einen sonstigen gleichwertigen und im Hinblick auf die Qualifikation nicht wesentlich unterschiedlichen Abschluss einer in- oder ausländischen Hochschule mit in der Regel mindestens sieben Semestern Regelstudienzeit und mindestens 210 ECTS-Punkten oder sechs Semestern Regelstudienzeit und 180 ECTS-Punkten zzgl. des Bestehens einer Sondereignungsfeststellungsprüfung zur Erreichung des Eingangsniveaus von 210 ECTS-Punkten,
- Nachweis der staatlichen Prüfung zur Erlangen der Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung „Hebamme“ gemäß Studien- und Prüfungsverordnung für Hebammen (HebStPrV) in der jeweils geltenden Fassung und
- das Bestehen des Qualifikationsfeststellungsverfahrens
Eine Bewerbung ist auch dann möglich, wenn Studierende, die in einem Bachelorstudiengang mit einem Umfang von 210/180 ECTS-Punkten immatrikuliert sind und zum Bewerbungszeitpunkt mindestens 180/150 ECTS-Punkte erreicht haben; der Nachweis erfolgt über das Transcript of Records. Der Nachweis über den bestandenen Bachelorabschluss ist spätestens bis zum 15. Mai des Jahres, in dem das Studium aufgenommen wird, bei den Verantwortlichen des Studiengangs nachzureichen.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an das Team des Studiengangs
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- Deutschkenntnisse erforderlich
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Unsere Studienberatung ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Studium und den Studieneinstieg. Unsere Studien-Service-Center und Studienfachberaterinnen unterstützen Sie bei der Planung Ihres Studiums.
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Medizin
Medizin (Staatsexamen)
Die Medizin ist eine faszinierende Disziplin, die sich mit der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen bei Menschen beschäftigt. Ärztinnen und Ärzte spielen eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung und Erhaltung der Gesundheit ihrer Patienten. Das Medizinstudium bietet eine umfassende wissenschaftliche und praktische Ausbildung, um angehende Ärztinnen und Ärzte auf ihre verantwortungsvolle Tätigkeit vorzubereiten. Es vermittelt das nötige Wissen, um Krankheiten zu verstehen, Diagnosen zu stellen und effektive Behandlungswege zu finden.
- Abschluss
- Staatsexamen (außer Lehramt)
- Regelstudienzeit
- 12
- Studienbeginn
- Sommersemester, Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- > 600
- Fächergruppe
- Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- mit NC (hochschulstart.de)
Worum geht es im Studiengang?
Die Medizin ist die Lehre von der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen bei Menschen. Ärztinnen und Ärzte wollen die Gesundheit der Patienten wiederherstellen und erhalten. Im Medizinstudium werden Sie wissenschaftlich und praktisch ausgebildet. Für die selbstständige Tätigkeit als Ärztin oder Arzt ist nach dem Studium noch eine Fachausbildung notwendig, bei der Sie sich auf das jeweilige Fachgebiet der Medizin (Allgemeinmedizin, Chirurgie usw.) spezialisieren.
Prof. Dr. med. Winfried Neuhuber, FAU Senior Professor of Anatomy: „Wenn Du Dich für das Medizinstudium entschließt, strebst Du einen der merkwürdigsten, herausforderndsten, aber auch in jeder Hinsicht einen der erfüllendsten und schönsten Berufe an. Du wirst als Ärztin oder Arzt eine besondere Beziehung zu Deinen Mitmenschen aufbauen, wenn diese als Patienten zu Dir kommen. Und diese Beziehung wird Dir größte Verantwortung auferlegen, da sie Dir eine Macht verleiht, die Dich privilegiert anderen Menschen unter Einsatz Deines Wissens zu helfen.“
-
Prof. Dr. med. Winfried Neuhuber, FAU Senior Professor of Anatomy, erklärt:
„Der Weg dorthin führt Dich durch ein Studium von mindestens 6 Jahren (12 Semestern), während dessen Du in diesen Beruf hineinwächst. Dieses Hineinwachsen bedingt, dass Du Dich in den ersten 4 Semestern, der sogenannten „Vorklinik“, vor allem mit den naturwissenschaftlichen und theoretischen Grundlagen der Medizin, wie zum Beispiel Physik, Chemie und Biochemie, Anatomie, Physiologie, aber auch mit Medizinischer Psychologie und Soziologie auseinandersetzt. Das Fächerspektrum des gesamten Medizinstudiums und sein Ablauf sind gesetzlich in der „Approbationsordnung“ geregelt. In der Anatomie lernst Du die Strukturen des menschlichen Körpers genau anzuschauen und zu beschreiben, sei es mit freiem Auge im Präparierkurs, sei es durchs Mikroskop im Histologiekurs. Physiologie und Biochemie bringen Dir die Grundlagen bei für das Verständnis der Körperfunktionen, von den Molekülen bis zu den Organsystemen. In der Medizinischen Psychologie und Soziologie lernst Du unter anderem über die Beziehung zwischen Arzt und Patient zu reflektieren und übst auch das Befragen eines Patienten. Im vierten Semester, vor dem „Physikum“, dem ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung, erlernst Du die einfachen körperlichen Untersuchungstechniken und den Gebrauch einiger wichtiger Untersuchungsinstrumente, zum Beispiel von Stethoskop und Reflexhammer. Du übst an Dir selbst oder an Kommilitonen, aber zum Teil auch schon am Patienten. Die lernintensive Vorbereitungszeit auf das Physikum dient der Zusammenfassung und Wiederholung all der einzelnen Kenntnisse, die Du Dir in diesem vorklinischen Studienabschnitt angeeignet hast. Das Physikum wird bundesweit einheitlich als schriftliche und mündliche Prüfung abgehalten.
Mit dem Bestehen des „Physikums“ beweist Du, dass Du jene Grundlagen beherrschst, die für das Verständnis der Entstehung (Pathogenese), das Erkennen (Diagnose) und Behandeln (Therapie) der Krankheiten Deiner späteren Patienten nötig sind. Im nun folgenden klinischen Studienabschnitt, der 6 Semester umfasst, gewinnst Du Einblick in die Krankheitslehre (Pathologie), die Medikamentenlehre (Pharmakologie) und all die klinischen Fächer, in denen diese Kenntnisse wiederum zur Diagnose und Therapie angewandt werden, wie Innere Medizin, Chirurgie, Kinderheilkunde, Augenheilkunde etc.; die Vielfalt der medizinischen Spezialgebiete tritt Dir zum Beispiel bei einem Spaziergang durch deine Heimatstadt anhand der Praxisschilder niedergelassener Ärzte entgegen. Diese unterschiedlichen Fächer wirst Du in Vorlesungen und Praktika am Krankenbett sowie in „Famulaturen“, Lehrlingszeiten in einem Krankenhaus oder der Praxis eines Hausarztes, studieren. Natürlich wirst Du auch Lehrbücher, Übungen an Modellen und “Phantomen” und verschiedenste computergestützte virtuelle Lernmethoden nutzen, um mehr und mehr praktische Aufgaben lösen zu können. Du wirst auch zunehmend konfrontiert werden mit Fragen an der Grenze von Leben und Tod und lernen, über Antworten darauf nachzudenken. Du wirst auch Gelegenheit haben, durch Aufenthalte im Ausland Medizin in anderen Kulturkreisen und Weltgegenden kennenzulernen. Da das Medizinstudium zwar sehr dicht organisiert ist, aber in manchen Semestern und in der vorlesungsfreien Zeit genügend Raum bleibt für andere Aktivitäten, wirst Du auch Gelegenheit haben, ein Thema für eine Doktorarbeit zu finden, um den mühseligen Prozess wissenschaftlichen Forschens und Erkennens selbst zu erleben.
Nach diesen sechs klinischen Semestern, in denen eine große Zahl von Einzelprüfungen (Klausuren) abzulegen sind, steht der schriftliche Teil der zweiten ärztlichen Prüfung an, das Staatsexamen, das wieder bundesweit einheitlich durchgeführt wird. Nach erfolgreich absolvierter Prüfung trittst Du ins Praktische Jahr (PJ) ein, in dem Du zu je einem Drittel der Zeit Deine Kenntnisse und Fertigkeiten in einer Klinik für Chirurgie, Innere Medizin und einem zusätzlichen Fach Deiner Wahl anwenden, üben und vertiefen wirst. Nach dem PJ wirst Du den mündlichen Teil des Staatsexamens als Prüfung am Krankenbett absolvieren und anschließend die ärztliche Approbation erhalten. Diese berechtigt Dich zur Weiterbildung in einem klinischen oder auch theoretischen Fach der Medizin und ist der Beginn Deines vollverantwortlichen Lebens als Ärztin und Arzt.“
-
- Faszination für die naturwissenschaftlichen Grundlagen des menschlichen Lebens in Gesundheit und Krankheit
- Intellektuelle Neugier mit speziellem Interesse an Zusammenhängen von Beobachtungen
- Interesse an einer großen Fächervielfalt
- Integrität und Ehrlichkeit
- Selbstdisziplin und Fleiß
- Psychische Belastbarkeit
-
Je nach Spezialisierung können Sie als Ärztin oder Arzt in den verschiedenen Kliniken eines Krankenhauses (z. B. Anästhesie, Orthopädie) oder als niedergelassene/r Ärztin/Arzt in der eigenen Praxis arbeiten. Außerdem können Sie z.B. auch bei Sanitäts- und Rettungsdiensten, in Gesundheitsämtern, bei großen Unternehmen als Betriebsarzt und in der medizinischen Forschung eine Tätigkeit finden.
-
Anerkennung von Studienleistungen:
Die Regierung von Oberbayern, Maximilianstr. 39, 80538 München, Tel. 089/2176-2772, ist im Allgemeinen zuständig für die Anerkennung von Studienleistungen aus dem gleichen, einem verwandten oder einem anderen Studiengang (sog. „Seiteneinstieg“). Dagegen ergibt sich für die Anrechnung von Studienzeiten und -leistungen und Prüfungen aus dem Ausland folgende Zuständigkeit:
a) Ist man für das Studium der Humanmedizin weder zugelassen noch eingeschrieben, ist das Landesprüfungsamt des Bundeslandes zuständig, in dem man geboren wurde (Nachweis mit Geburtsurkunde).
b) Ist man bereits für Humanmedizin eingeschrieben, ist das Landesprüfungsamt des Landes zuständig, in dem man studiert.
c) Trifft weder a) noch b) zu, so ist das Landesprüfungsamt für Medizin, Psychotherapie und Pharmazie bei der Bezirksregierung Düsseldorf, Postfach 30 08 65, 40408 Düsseldorf zuständig.
Anschrift: Am Bonneshof 35; 40474 Düsseldorf;
E-Mail: dez24.lpa@brd.nrw.de -
- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- mit NC (hochschulstart.de)
- Zugangsvoraussetzungen (höheres Semester)
- mit Uni-NC
- Bewerbungsfrist Wintersemester
-
15.07.
- Bewerbungsfrist Sommersemester
-
15.01.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Details und Anmerkungen
-
Für Bewerberinnen und Bewerber, die ihr Abitur bereits vor dem 16.01. des laufenden Jahres erworben haben, gilt für das Wintersemester der Bewerbungsschluss 31.05.
Benötigen Sie Hilfe oder weitere Informationen?
Unsere Studienberatung ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Studium und den Studieneinstieg. Unsere Studien-Service-Center und Studienfachberaterinnen unterstützen Sie bei der Planung Ihres Studiums.
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Medizin Erlangen/Bayreuth
Medizin Erlangen/Bayreuth (Staatsexamen)
Wenn Sie sich für das Medizinstudium entscheiden, streben Sie einen der merkwürdigsten, herausforderndsten, aber auch in jeder Hinsicht einen der erfüllendsten und schönsten Berufe an. Sie werden als Ärztin oder Arzt eine besondere Beziehung zu Ihren Mitmenschen aufbauen, wenn sie als Patientinnen oder Patienten zu Ihnen kommen. Und diese Beziehung wird Ihnen größte Verantwortung auferlegen, da sie Ihnen eine Macht verleiht, die Sie privilegiert, anderen Menschen unter Einsatz Ihres Wissens zu helfen. Wählen Sie den Weg des Mediziners und erleben Sie die tiefe Befriedigung, die daraus entsteht, anderen Menschen in ihren schwierigsten Zeiten beizustehen.
- Abschluss
- Staatsexamen (außer Lehramt)
- Regelstudienzeit
- 12
- Studienbeginn
- Sommersemester, Wintersemester
- Studienort
- Erlangen und Bayreuth
- Größe
- > 600
- Fächergruppe
- Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- mit NC (hochschulstart.de)
Worum geht es im Studiengang?
Die Medizin ist die Lehre von der Vorbeugung, Erkennen und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen bei Menschen. Ärztinnen und Ärzte wollen die Gesundheit der Patienten wiederherstellen und erhalten. Im Medizinstudium werden Sie wissenschaftlich und praktisch ausgebildet. Für die selbstständige Tätigkeit als Ärztin oder Arzt ist nach dem Studium noch eine Facharztausbildung notwendig, bei der Sie sich auf das jeweilige Fachgebiet der Medizin (Allgemeinmedizin, Chirurgie usw.) spezialisiert.
Prof. Dr. med. Winfried Neuhuber, FAU Senior Professor of Anatomy: „Wenn Du Dich für das Medizinstudium entschließt, strebst Du einen der merkwürdigsten, herausforderndsten, aber auch in jeder Hinsicht einen der erfüllendsten und schönsten Berufe an. Du wirst als Ärztin oder Arzt eine besondere Beziehung zu Deinen Mitmenschen aufbauen, wenn diese als Patienten zu Dir kommen. Und diese Beziehung wird Dir größte Verantwortung auferlegen, da sie Dir eine Macht verleiht, die Dich privilegiert anderen Menschen unter Einsatz Deines Wissens zu helfen.“
Der Medizincampus Oberfranken ist ein innovatives Kooperationsprojekt der FAU Erlangen-Nürnberg, des Universitätsklinikums Erlangen, der Klinikum Bayreuth GmbH und der Universität Bayreuth zum Aufbau einer klinischen und forschungsbasierten Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten in Bayreuth unter Federführung der Medizinischen Fakultät der FAU. Die Studierendenausbildung findet sowohl in Erlangen als auch in Bayreuth im Rahmen des FAU-Studiengangs Medizin Erlangen/Bayreuth statt, der seit dem Wintersemester 2019/20 parallel zum Studiengang Medizin (Erlangen) angeboten wird.
Für die Studiengänge Medizin Erlangen/Bayreuth und Medizin (Erlangen) gibt es ein getrenntes Zulassungsverfahren über die Stiftung für Hochschulzulassung, zu identischen Auswahlkriterien. Dabei gelten beide Studiengänge als sogenannte Regelstudiengänge nach ÄApprO, für die die Studien- und Prüfungsordnung (StuPOMed2019) mit gemeinsamen Ausbildungskatalogen und getrennten Stundenplänen im 2. Studienabschnitt gilt. Es handelt sich um ein Vollstudium, d.h. die Zulassung ist nicht lediglich auf den vorklinischen Studienabschnitt beschränkt, sondern umfasst gleichfalls den klinischen Studienabschnitt.
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Prof. Dr. med. Winfried Neuhuber, FAU Senior Professor of Anatomy, erklärt:
„Der Weg dorthin führt Dich durch ein Studium von mindestens 6 Jahren (12 Semestern), währenddessen Du in diesen Beruf hineinwächst. Dieses Hineinwachsen bedingt, dass Du Dich in den ersten 4 Semestern, der sogenannten „Vorklinik“, vor allem mit den naturwissenschaftlichen und theoretischen Grundlagen der Medizin, wie zum Beispiel Physik, Chemie und Biochemie, Anatomie, Physiologie, aber auch mit Medizinischer Psychologie und Soziologie auseinandersetzt. Das Fächerspektrum des gesamten Medizinstudiums und sein Ablauf sind gesetzlich in der „Approbationsordnung“ geregelt. In der Anatomie lernst Du die Strukturen des menschlichen Körpers genau anzuschauen und zu beschreiben, sei es mit freiem Auge im Präparierkurs, sei es durchs Mikroskop im Histologiekurs. Physiologie und Biochemie bringen Dir die Grundlagen bei für das Verständnis der Körperfunktionen, von den Molekülen bis zu den Organsystemen. In der Medizinischen Psychologie und Soziologie lernst Du unter anderem über die Beziehung zwischen Arzt und Patient zu reflektieren und übst auch das Befragen eines Patienten. Im vierten Semester, vor dem „Physikum“, dem ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung, erlernst Du die einfachen körperlichen Untersuchungstechniken und den Gebrauch einiger wichtiger Untersuchungsinstrumente, zum Beispiel von Stethoskop und Reflexhammer. Du übst an Dir selbst oder an Kommilitonen, aber zum Teil auch schon am Patienten. Die lernintensive Vorbereitungszeit auf das Physikum dient der Zusammenfassung und Wiederholung all der einzelnen Kenntnisse, die Du Dir in diesem vorklinischen Studienabschnitt angeeignet hast. Das Physikum wird bundesweit einheitlich als schriftliche und mündliche Prüfung abgehalten.
Mit dem Bestehen des „Physikums“ beweist Du, dass Du jene Grundlagen beherrschst, die für das Verständnis der Entstehung (Pathogenese), das Erkennen (Diagnose) und Behandeln (Therapie) der Krankheiten Deiner späteren Patienten nötig sind. Im nun folgenden klinischen Studienabschnitt, der 6 Semester umfasst, gewinnst Du Einblick in die Krankheitslehre (Pathologie), die Medikamentenlehre (Pharmakologie) und all die klinischen Fächer, in denen diese Kenntnisse wiederum zur Diagnose und Therapie angewandt werden, wie Innere Medizin, Chirurgie, Kinderheilkunde, Augenheilkunde etc.; die Vielfalt der medizinischen Spezialgebiete tritt Dir zum Beispiel bei einem Spaziergang durch deine Heimatstadt anhand der Praxisschilder niedergelassener Ärzte entgegen. Diese unterschiedlichen Fächer wirst Du in Vorlesungen und Praktika am Krankenbett sowie in „Famulaturen“, Lehrlingszeiten in einem Krankenhaus oder der Praxis eines Hausarztes, studieren. Natürlich wirst Du auch Lehrbücher, Übungen an Modellen und “Phantomen” und verschiedenste computergestützte virtuelle Lernmethoden nutzen, um mehr und mehr praktische Aufgaben lösen zu können. Du wirst auch zunehmend konfrontiert werden mit Fragen an der Grenze von Leben und Tod und lernen, über Antworten darauf nachzudenken. Du wirst auch Gelegenheit haben, durch Aufenthalte im Ausland Medizin in anderen Kulturkreisen und Weltgegenden kennenzulernen. Da das Medizinstudium zwar sehr dicht organisiert ist, aber in manchen Semestern und in der vorlesungsfreien Zeit genügend Raum bleibt für andere Aktivitäten, wirst Du auch Gelegenheit haben, ein Thema für eine Doktorarbeit zu finden, um den mühseligen Prozess wissenschaftlichen Forschens und Erkennens selbst zu erleben.
Nach diesen sechs klinischen Semestern, in denen eine große Zahl von Einzelprüfungen (Klausuren) abzulegen sind, steht der schriftliche Teil der zweiten ärztlichen Prüfung an, das Staatsexamen, das wieder bundesweit einheitlich durchgeführt wird. Nach erfolgreich absolvierter Prüfung trittst Du ins Praktische Jahr (PJ) ein, in dem Du zu je einem Drittel der Zeit Deine Kenntnisse und Fertigkeiten in einer Klinik für Chirurgie, Innere Medizin und einem zusätzlichen Fach Deiner Wahl anwenden, üben und vertiefen wirst. Nach dem PJ wirst Du den mündlichen Teil des Staatsexamens als Prüfung am Krankenbett absolvieren und anschließend die ärztliche Approbation erhalten. Diese berechtigt Dich zur Weiterbildung in einem klinischen oder auch theoretischen Fach der Medizin und ist der Beginn Deines vollverantwortlichen Lebens als Ärztin und Arzt.“
Die Studierenden im FAU-Studiengang Medizin Erlangen/Bayreuth beginnen ihre Ausbildung in Erlangen und ziehen zum klinischen Studienabschnitt, zwischen dem ersten und zweiten klinischen Semester, von Erlangen nach Bayreuth, um ihre klinische Ausbildung am Medizincampus Oberfranken zu vervollständigen.
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- Faszination für die naturwissenschaftlichen Grundlagen des menschlichen Lebens in Gesundheit und Krankheit
- Intellektuelle Neugier mit speziellem Interesse an Zusammenhängen von Beobachtungen
- Interesse an einer großen Fächervielfalt
- Integrität und Ehrlichkeit
- Selbstdisziplin und Fleiß
- Psychische Belastbarkeit
-
Je nach Spezialisierung können Sie als Ärztin oder Arzt in den verschiedenen Kliniken eines Krankenhauses (z. B. Anästhesie, Orthopädie) oder als niedergelassene/r Ärztin/Arzt in der eigenen Praxis arbeiten. Außerdem können Sie z.B. auch bei Sanitäts- und Rettungsdiensten, in Gesundheitsämtern, bei großen Unternehmen als Betriebsarzt und in der medizinischen Forschung eine Tätigkeit finden.
-
Anerkennung von Studienleistungen:
Die Regierung von Oberbayern, Maximilianstr. 39, 80538 München, Tel. 089/2176-2772, ist im Allgemeinen zuständig für die Anerkennung von Studienleistungen aus dem gleichen, einem verwandten oder einem anderen Studiengang (sog. “Seiteneinstieg”). Dagegen ergibt sich für die Anrechnung von Studienzeiten und -leistungen und Prüfungen aus dem Ausland folgende Zuständigkeit:
a) Ist man für das Studium der Humanmedizin weder zugelassen noch eingeschrieben, ist das Landesprüfungsamt des Bundeslandes zuständig, in dem man geboren wurde (Nachweis mit Geburtsurkunde).
b) Ist man bereits für Humanmedizin eingeschrieben, ist das Landesprüfungsamt des Landes zuständig, in dem man studiert.
c) Trifft weder a) noch b) zu, so ist das Landesprüfungsamt für Medizin, Psychotherapie und Pharmazie bei der Bezirksregierung Düsseldorf, Postfach 30 08 65, 40408 Düsseldorf zuständig.
Anschrift: Am Bonneshof 35; 40474 Düsseldorf;
E-Mail: dez24.lpa@brd.nrw.de -
- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- mit NC (hochschulstart.de)
- Zugangsvoraussetzungen (höheres Semester)
- mit Uni-NC
- Bewerbungsfrist Wintersemester
-
15.07.
- Bewerbungsfrist Sommersemester
-
15.01.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Details und Anmerkungen
-
Für Bewerber*innen, die ihr Abitur bereits vor dem 16.01. des laufenden Jahres erworben haben, gilt für das Wintersemester der Bewerbungsschluss 31.05.
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Molecular Medicine
Molecular Medicine (M.Sc.)
Möchten Sie in die faszinierende Welt der Moleküle eintauchen und bahnbrechende Forschungsergebnisse erzielen? Dann ist der Masterstudiengang ‚Molecular Medicine‘ genau das Richtige für Sie!
In diesem hochspezialisierten Studiengang erwerben Sie das umfangreiche Wissen und die praktischen Fähigkeiten, um auf molekularer Ebene Krankheiten zu verstehen, zu diagnostizieren und zu behandeln. Sie bekommen die einzigartige Chance, mit modernsten Technologien zu arbeiten und an aktuellen Forschungsprojekten teilzunehmen, die die Medizin von morgen prägen.
- Abschluss
- Master of Science
- Regelstudienzeit
- 4
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften
- Besondere Studienformen
- Internationales Studienangebot
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Englisch
- Zugang
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
Dieser Studiengang baut auf dem Bachelorstudiengang Molekulare Medizin auf. Die Studierenden können ihr Wissen über molekulare und zelluläre Themen erweitern und verfeinern. Im Mittelpunkt stehen die praktische experimentelle Laborarbeit sowie die wissenschaftliche Diskussion und kritische Analyse von Forschungsergebnissen. Außerdem werden sie in ein breites Spektrum moderner Labormethoden eingeführt.
Signalwege, Pathomechanismen, molekulare Grundlagen menschlicher Erkrankungen und molekulare Schalter als therapeutische Targets – das sind nur einige der Aspekte, die im Masterstudiengang Molekulare Medizin behandelt werden. Dieses konsekutive Programm deckt ein breites Spektrum an Themen ab, von den Grundlagen der menschlichen Entwicklung bis hin zu detaillierten Signalkaskaden auf Einzelzellebene. Neben dem theoretischen Hintergrund, der in Vorlesungen und Seminaren vermittelt wird, bietet das Curriculum eine Vielzahl praktischer Übungen in verschiedenen Bereichen der Grundlagen- und translationalen Forschung.
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Pflichtfächer
- 35 ECTS im 1. und 2. Semester
- Vertiefungsvorlesungen in Molekularer Medizin 1 und 2
- Tierkunde und biologische Sicherheit
- Architektur von Biopolymeren
- Forschungsdesign
Wahlpflichtfächer
- 55 ECTS im 1. bis 3. Semester
- Seminarmodule, z. B. Genetik und Genomik, molekulare Neurowissenschaften oder wesentliche Konzepte der modernen Virologie
- Forschungspraktikum (Auslandsaufenthalt möglich)
- Entwicklung eines Projektplans
- Wahlpflichtmodul
Masterarbeit
- 30 ECTS im 4. Semester
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- Interesse an einem naturwissenschaftlichen Studium mit starkem Bezug zur Medizin
- Lust auf selbstständiges Arbeiten in einem Forschungslabor
- Eigeninitiative zur Gestaltung des praktischen Moduls
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- Jede/-r Studierende bekommt im ersten Semester eine/-n Mentor/-in aus den Reihen der Dozierenden zugeordnet, den/die man alles rund ums Studium fragen kann.
- Pro Semester werden nur ca. 25 Studierende zum Studium zugelassen. Damit ist ein sehr gutes Betreuungsverhältnis gesichert.
- Laborpraktika sind wesentlicher Bestandteil des Studiums. So erlernt man bereits früh eine eigenständige Versuchsplanung und Projektbearbeitung und kann seinen Forschungsdrang ausleben.
- Praktische Erfahrungen in der Industrie sind möglich.
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Viele Absolvierende arbeiten in der wissenschaftlichen Forschung an Universitäten, Max-Planck-Instituten und anderen Großforschungseinrichtungen in Deutschland oder im Ausland. Man kann aber auch in anderen Bereichen arbeiten, z.B.
- Grundlagenforschung und Entwicklung, biomedizinische Technik, Produktion und Qualitätskontrolle, Verwaltungsaufgaben und Marketing in der pharmazeutischen Industrie
- Molekulare und biochemische Diagnostik in Kliniken und Privatlaboren
- Überwachungsaufgaben in Verwaltung und Labordiagnostik (z.B. Untersuchungsämter)
- Publikations- und Verlagswesen im Wissenschaftsbereich
- Öffentliche Verwaltung, z.B. Gesundheitsämter
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
- Bewerbungsfrist Wintersemester
-
31.05.
- Inhaltliche Zugangsvoraussetzungen
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Erster Abschluss in Natur- oder Biowissenschaften – insbesondere Molekularmedizin oder Biomedizin – und gute medizinische und molekulare Kenntnisse. Note von mindestens 2,5 (gut). Je nach Abschluss Bestehen des Zugangstests erforderlich.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- keine DSH, aber Englisch Niveau B2 (CEFR)
- Allgemeine Sprachkenntnisse
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Englisch Niveau B2 (CEFR)
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Organisatorisch
Medical Process Management
Medical Process Management (M.Sc.)
Tauchen Sie ein in die spannende Welt des Gesundheitswesens! Unser Studiengang bietet Ihnen umfassende Gesundheitskompetenz, Einblicke in das Gesundheitssystem und die Gesundheits-IT sowie Know-how im Qualitäts- und Prozessmanagement.
- Abschluss
- Master of Science
- Regelstudienzeit
- 4
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 50-150
- Fächergruppe
- Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
Der Studiengang vermittelt Gesundheitskompetenz, Kenntnisse des Gesundheitssystems, der Gesundheits-IT sowie Know-how im Qualitäts- und Prozessmanagement mit dem Ziel, den Patientennutzen und die Wertschöpfung im Gesundheitswesen mit effektiven und effizienten Prozessen zu steigern.
Ziel der Ausbildung sind vertiefte Kenntnisse medizinischer Zusammenhänge, integrierter Behandlungsabläufe, des Gesundheitswesens und des Geschäftsprozessmanagements in der Gesundheitswirtschaft sowie grundlegender Fächer wie Qualitäts- und Risikomanagement, Finanzmanagement, Medizinische Informatik, Kommunikation und Kooperation.
-
Fachsemester 1
Modul 1.1: Medizinische Grundlagen
- MPM-Propädeutikum
- Demonstrationen zur Funktionellen Anatomie des Menschen
- Einführung in die Arzneimitteltherapie
- Grundlagen und Organisation der Versorgung medizinischer Notfälle
Modul 1.2: Medizinmanagement I
- Kommunikations- und Kooperationsaspekte im Gesundheitssystem
- Qualitätsmanagement – Managementwissen
- Informationssysteme im Gesundheitswesen
Modul 1.3: Grundlagen der Krankheitserkennung
Modul 1.4: Praktikum zwischen 1. und 2. Semester
Fachsemester 2
Modul 2.1: Einführung in die klinische Medizin
- Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung und Strahlenschutz
- Operationen, invasive Prozeduren und Organersatzverfahren
- Grundlagen der pflegerischen Versorgungsstruktur
Modul 2.2: Medizinmanagement II
- Public Health und evidenzbasierte Medizin
- Medizinisches Qualitätsmanagement
- Spezielle Aspekte des deutschen Gesundheitssystems
Modul 2.3: IT-gestützte Prozesse im Gesundheitswesen
Modul 2.4: Management medizinischer Geschäftsprozesse
Modul 2.5: Praktikum zwischen 2. und 3. Semester
Fachsemester 3
Modul 3.1: Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung und Strahlenschutz
- Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge maligner Erkrankungen
- IT-Unterstützung im Prozess der diagnostischen Bildgebung
Modul 3.2: Medizinmanagement III
- VAO-Simulation von Prozessen / Abläufen im Gesundheitswesen
- Medizinisches Risikomanagement und Patientensicherheit
- Gesundheitssysteme: Was machen andere Länder?
- Strategische Führung eines Unternehmens in der Gesundheitsbranche
Modul 3.3: Vom klinischen Prozess zum Behandlungspfad
- Interdisziplinäre Medizin
- Arzneimitteltherapie bei häufigen Erkrankungen
Modul 3.4: Geschäftsprozessmanagement und IT
Modul 3.5: Praktikum zwischen 3. und 4. Semester
Modul 3.6 (Zusatzmodul)*: Krankenhausmanagement I
Modul 3.7 (Zusatzmodul)*: Ambulantes Management I
Modul 3.8: Pharmamanagement I
Modul 3.9: Kostenträger I
Fachsemester 4
Modul 4.1: Masterprüfung: Masterarbeit und mündliche Prüfung
* Zusatzmodule können ein beliebiges Modul im Umfang von 5 ECTS-Punkten ersetzen.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- Qualifikationsfeststellungsverfahren
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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15.07.
- Inhaltliche Zugangsvoraussetzungen
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Diesen Masterstudiengang können prinzipiell AbsolventInnen aus den Studiengängen der technischen Fakultät und des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften aufnehmen.
Sollten Sie Interesse am Masterstudiengang haben und einen Abschluss in einem hier nicht aufgeführten Fach, einer anderen Hochschule oder aus dem Ausland besitzen, sollten Sie sich unbedingt mit dem Studiengangbeauftragten in Verbindung setzen.
Um das Masterstudium Medical Process Management aufzunehmen benötigen Sie einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss einer in- oder ausländischen Hochschule bzw. einen gleichwertigen Abschluss im Bereich Naturwissenschaften, Technik bzw. Ingenieurwesen oder Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften. Zudem müssen BewerberInnen ein Qualifikationsfeststellungsverfahren absolvieren.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
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Unsere Studienberatung ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Studium und den Studieneinstieg. Unsere Studien-Service-Center und Studienfachberaterinnen unterstützen Sie bei der Planung Ihres Studiums.
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Logopädie
Logopädie (B.Sc.)
Sie haben Interesse an der Arbeit mit Menschen jeden Alters? Sie haben Interesse an Stimme, Sprache und Schluckfunktion? Sie finden, dass Kommunizieren wichtig für den Menschen ist?
Dann ist unser Studiengang Logopädie genau das Richtige für Sie!
In einem Studium, das zur Berufsbefähigung als Logopädin oder Logopäde führt, lernen Sie alle theoretischen Fächer der Logopädie und der Bezugswissenschaften (z.B. Psychologie, Linguistik, Medizin, Audiologie…) kennen und lernen in der Praxis mit Patienten zu diagnostizieren, therapieren und zu beraten. Die wissenschaftliche Kompetenz ist stets mit der praktischen Kompetenz verbunden.
Durch die Anbindung an die medizinische Fakultät und das Universitätsklinikum bieten wir Ihnen ein optimales Studienumfeld.
- Abschluss
- Bachelor of Science
- Regelstudienzeit
- 7
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 50-150
- Fächergruppe
- Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften
- Besondere Studienformen
- 1-Fach-Bachelor, Verbundstudium/Duales Studium
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- zulassungsfrei mit Eignungsfeststellungsverfahren
Worum geht es im Studiengang?
Dass Logopädinnen und Logopäden Kindern das „Lispeln“ abgewöhnen, ist richtig, aber längst nicht alles. Das logopädische Tätigkeitsfeld ist sehr vielseitig: Logopädinnen und Logopäden diagnostizieren, therapieren und beraten bei Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Kommunikationsstörungen bei Menschen aller Altersklassen.
Sie arbeiten im Bereich des Gesundheitswesens und gehören zu der Berufsgruppe der nichtärztlichen medizinischen Berufe. Als Angestellte in Krankenhäusern, Fach- und Rehabilitationskliniken, in logopädischen und ärztlichen Praxen und in Sondereinrichtungen für sprachbehinderte, hörbehinderte oder entwicklungsauffällige Kinder arbeiten sie selbstständig und eigenverantwortlich. Immer häufiger schließen sich Freiberufler mit anderen Leistungserbringern des Gesundheitswesens wie Ärzte und Ärztinnen, Ergo- und Physiotherapeutinnen und -therapeuten sowie Masseurinnen und Masseure zu interdisziplinären Partnergesellschaften zusammen.
Außerdem finden akademisch ausgebildete Logopädinnen und Logopäden zunehmend in Lehre, Wissenschaft und Forschung Arbeitsstellen bei steigender Nachfrage. Hier geht es auch um die Evaluation und Entwicklung von Diagnostikverfahren und Therapiekonzepten. Neben fundierten logopädischen Fachkenntnissen ist wissenschaftliches Arbeiten ein wichtiger Faktor.
Der Studiengang Logopädie mit dem Abschluss Bachelor of Science ist der erste staatliche Studiengang dieser Art in Bayern. Das Studium umfasst eine Grundlagen- und Orientierungsphase von zwei Semestern sowie eine Bachelorphase von fünf Semestern. Nach dem sechsten Semester legen Sie das staatliche Examen ab. Damit dürfen Sie sich dann „Staatlich anerkannte Logopädin bzw. Staatlich anerkannter Logopäde“ nennen. Das Studium wird mit dem Hochschulgrad „Bachelor of Science“ nach dem siebten Semester abgeschlossen.
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Das Logopädie-Studium ist breit gefächert. Neben einer umfassenden Ausbildung in den logopädischen Störungsbildern und den medizinischen Grundlagenfächern werden Inhalte aus der Linguistik, Psychologie und Pädagogik sowie der Soziologie vermittelt.
Die praktische logopädische Ausbildung findet ab dem zweiten Semester parallel zu den theoretischen Inhalten statt. Von Anfang an absolvieren die Studierenden in unterschiedlichen Einrichtungen Praktika, um auch im interdisziplinären Austausch Erfahrungen zu sammeln.Module:
- Medizinisch-logopädische Aspekte
- Spezifische Methoden der Logopädie, Schwerpunkt Stimme
- Spezifische Methoden der Logopädie, Schwerpunkt Redefluss
- Spezielle Aspekte der Logopädie I
- Spezielle Aspekte der Logopädie II
- Praxismodul Projektforschung
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Studium, das zu einer Berufsbefähigung als staatlich anerkannten Logopädin bzw. staatlich anerkanntem Logopäden führt. Die Inhalte des Studiums unterliegen dem Gesetz über den Beruf des Logopäden: LogopG.pdf (gesetze-im-internet.de).
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- Einfühlungsvermögen, Empathie
- Stimmliche und artikulatorische Fähigkeiten
- Gutes Gehör und Musikalität (Instrument, Tontreffvermögen, Rhythmusgefühl und Notenkenntnis)
- Interesse an Medizin, Psychologie und Pädagogik.
- Gute schriftsprachliche Ausdrucksfähigkeit.
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- In Erlangen ist die praktische Ausbildung eng mit der wissenschaftlichen Ausbildung gekoppelt.
- Ein Drittel des Studiums besteht aus der praktischen Ausbildung.
- Das Studium findet an einer öffentlichen Universität statt, es fallen keine Studiengebühren an.
- Das Betreuungsverhältnis (Lehrende – Studierende) ist aufgrund einer geringen Kursgröße sehr gut.
- Eine engmaschige Ausbildungssupervision ermöglicht eine individuelle Kompetenzentwicklung.
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- Als Logopädin bzw. Logopäde in Krankenhäusern, Fach- und Rehabilitationskliniken, in logopädischen und ärztlichen Praxen und in Sondereinrichtungen für sprachbehinderte, hörbehinderte und entwicklungsauffällige Kinder arbeiten.
- Im Bereich der Frühförderung oder in Gesundheitsämtern und Sonderschulen in der Therapie und Beratung tätig sein.
- In Lehre, Wissenschaft und Forschung arbeiten.
- Selbständig in eigenen oder in Gemeinschaftspraxen arbeiten.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- zulassungsfrei mit Eignungsfeststellungsverfahren
- Zugangsvoraussetzungen (höheres Semester)
- aktuell keine Studienaufnahme möglich
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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15.07.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Details und Anmerkungen
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Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester für internationale Bewerber ist der 15. Juli.
Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) existieren noch weitere Zugangsmöglichkeiten zum Studium an der FAU.
Benötigen Sie Hilfe oder weitere Informationen?
Unsere Studienberatung ist die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Studium und den Studieneinstieg. Unsere Studien-Service-Center und Studienfachberaterinnen unterstützen Sie bei der Planung Ihres Studiums.
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Hebammenwissenschaft
Hebammenwissenschaft (B.Sc.)
Hebammen sind hochqualifizierte Fachkräfte im Gesundheitswesen, die Schwangere, Gebärende, Wöchnerinnen und Neugeborene betreuen. Als Hebammenwissenschaftlerin oder Hebammenwissenschaftler erlangen Sie ein fundiertes Wissen für die professionelle Begleitung von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen sowie die Betreuung von Neugeborenen. Der Bachelorstudiengang „Hebammenwissenschaft“ ist ein interdisziplinärer Studiengang, der die wichtigsten Kenntnisse aus den Gebieten Medizin, Naturwissenschaften, Psychologie, Ethik und Gesellschaftswissenschaften vermittelt. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen von praktischen Fähigkeiten, sondern auch um die Theorie und die Hintergründe des Berufs.
- Abschluss
- Bachelor of Science
- Regelstudienzeit
- 7
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften
- Besondere Studienformen
- 1-Fach-Bachelor, Verbundstudium/Duales Studium
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- zulassungsfrei mit Zugangsbedingungen
Worum geht es im Studiengang?
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett gehören zu den intensivsten Lebensphasen von Frauen. In dieser Zeit stehen ihnen und ihren Familien vom Anfang der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit Hebammen (m/w/d) zur Seite. Sie begleiten als Spezialisten (m/w/d) komplett und umfassend medizinisch und psychosozial. Als verlässliche Bündnispartner (m/w/d) der Frau unterstützen sie, dass die Frau Schwangerschaft und Geburt gestärkt erlebt und sie fördern die Einheit von Mutter und Kind. Untersuchungen zeigen, dass eine gute Hebammenbetreuung zu weniger Frühgeburten, weniger medizinischen Eingriffen während der Geburt, zu kürzeren Krankenhausaufenthalten und zu längerem und häufigerem Stillen führen kann. Hebammen unterstützen den natürlichen Verlauf von Schwangerschaft und Geburt. Ein Arzt (m/w/d) wird dann hinzugezogen, wenn etwas nicht mehr regelgerecht verläuft. Bis zu diesem Punkt ist die Hebamme (m/w/d) dazu ausgebildet, Frauen vollumfänglich medizinisch zu betreuen.
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Der Bachelorstudiengang umfasst sieben Semester (Regelstudienzeit), in denen die Prüfungen des Bachelorabschlusses studienbegleitend erbracht werden. Das Curriculum beinhaltet insgesamt 29 kompetenzbasierte Module (Gesamtworkload: 210 ECTS-Punkte), mit einen 2.295 Stunden umfassenden Praxisteil, der in der Frauenklinik und an weiteren ausgewählten Praxisstellen absolviert wird.
Innerhalb der ersten zwei Semester soll die Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) studienbegleitend abgelegt werden, welche die Voraussetzung für das weitere Studium darstellt. Die Prüfungen der Module der GOP können nur einmal wiederholt werden. Die GOP muss am Ende des 3. Semesters bestanden sein.
Für die GOP sind folgende Module im Umfang von 30 ECTS nachzuweisen:
- Einführung in die Hebammenwissenschaft und naturwissenschaftliche Grundlagen (1. Semester, 5 ECTS)
- Grundlagen der Physiologie und Anatomie (1. Semester, 5 ECTS)
- Hebammentätigkeit und Pflege: Selbstverständnis und Grundlagen (1. Semester, 10 ECTS)
- Grundaspekte der Hebammentätigkeit (2. Semester, 10 ECTS).
Sämtliche Lehrveranstaltungen werden in deutscher Sprache abgehalten. Studierende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, müssen einen Nachweis über ausreichende Deutschkenntnisse vorweisen (Goethe-Zertifikat C1 oder äquivalent). Für die Immatrikulation muss die gesundheitliche Eignung sowie ein polizeiliches Führungszeugnis nachgewiesen werden. Ebenfalls muss ein ärztliches Zeugnis über eine Masern-Schutzimpfung oder eine Masern-Immunität für die Ausübung des Berufes der Hebamme vorgelegt werden.
Gute Kenntnisse des Englischen sind ebenfalls erforderlich, da Englisch die internationale Fach- und Wissenschaftssprache darstellt und international publizierte Studien und Fachbücher auch im Bereich Hebammen- und Gesundheitswissenschaften in der Regel in englischer Sprache erscheinen.
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- innovatives Studiengangkonzept, das interprofessionelle Lehre ermöglicht
- umfasst gesamtes Spektrum originärer Hebammentätigkeit
- wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Ausbildung auf universitärem Niveau unter Vermittlung der notwendigen Grundfertigkeiten zum Ausüben des Hebammenberufs sowie für akademische Tätigkeiten im Bereich Hebammen- und Gesundheitswissenschaften
- Primärqualifizierend-dual: sämtliche praktischen und theoretischen Inhalte modular auf universitärem Niveau verortet (an Medizinischer Fakultät verortet, mit direkter Anbindung an das Universitätsklinikum Erlangen)
- Doppelabschluss (Bachelor of Science und Berufszulassung zur Hebamme)
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- Anstellung als Hebamme in Krankenhäusern, Geburtshäusern, Hebammenpraxen, öffentlichen Gesundheitsdienst oder Elternschulen
- Qualitätsmanagement in Kliniken oder Hebammenpraxen
- Selbständigkeit in einer eigenen oder in einer Gemeinschaftshebammenpraxis
- Aufnahme eines Masterstudiums
- Lehre, Wissenschaft und Forschung
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- zulassungsfrei mit Zugangsbedingungen
- Zugangsvoraussetzungen (höheres Semester)
- aktuell keine Studienaufnahme möglich
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- Deutschkenntnisse erforderlich
- Details und Anmerkungen
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Aufgrund des beschränkten Studienplatzangebotes (30 Plätze) erfolgt die Auswahl der Studierenden v. a. über die Kriterien schulischer Werdegang, Vollständigkeit und Eindruck der Bewerbungsunterlagen, angemessene Vorstellungen von Ausbildung und Beruf, bisheriges soziales Engagement, persönlicher Ausdruck. Es ist ein mindestens vierwöchiges Praktikum in einer klinischen und/oder freiberuflichen geburtshilflichen Einrichtung vorzuweisen (Praktikumsnachweis oder Bestätigung/Zusage des Praktikumzeitraums sind der Bewerbung beizufügen).
Die grundlegenden Zugangsvoraussetzungen zum Hebammenstudium sind in §10 Hebammengesetz geregelt.
Bewerber (m/w/d), die im Auswahlverfahren erfolgreich sind, schließen mit dem Universitätsklinikum Erlangen einen Studienvertrag zur akademischen Hebammenausbildung (Praxis) ab. Der Vertrag berechtigt gleichzeitig zur Immatrikulation im Studiengang B. Sc. Hebammenwissenschaft an der FAU.
Zulassungsvoraussetzung zum Studium der Hebammenwissenschaft ist entweder die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die fachgebundene Hochschulreife einer FOS/BOS in der Ausbildungsrichtung Sozialwesen oder Gesundheit (13. Klasse). Falls zur Bewerbung das Abschlusszeugnis der Schule noch nicht vorliegt, soll der Leistungsnachweis aus dem letzten Schulhalbjahr (12/1 Gymnasium bzw. 13/1 für BOS- und FOS-Absolventen (m/w/d)) vorgelegt werden.
Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) existieren noch weitere Zugangsmöglichkeiten zum Studium an der FAU.
Informationen zur Bewerbung einschließlich der einzureichenden Unterlagen und zum Bewerbungsablauf können der Karriereseite des Uniklinikums entnommen werden.
Benötigen Sie Hilfe oder weitere Informationen?
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Zahnmedizin
Zahnmedizin (Staatsexamen)
Studieren Sie Zahnmedizin an der FAU! Erlangen Sie Kenntnisse in Prävention, Diagnose und Behandlung von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen. Der interdisziplinäre Ansatz verknüpft Zahnmedizin mit Humanmedizin, da sich Mundhöhlenerkrankungen auf den gesamten Körper auswirken können. Das Studium umfasst theoretische, wissenschaftliche und praktische Ausbildung, mit Schwerpunkt auf fächerübergreifendem Denken.
- Abschluss
- Staatsexamen (außer Lehramt)
- Regelstudienzeit
- 10
- Studienbeginn
- Sommersemester, Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- > 600
- Fächergruppe
- Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- mit NC (hochschulstart.de)
Worum geht es im Studiengang?
Zahnmedizin oder Zahnheilkunde ist ein medizinisches Fachgebiet, welches die Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Erkrankungen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich umfasst. Die Studiengänge Zahnmedizin und Humanmedizin müssen eng miteinander verknüpft sein, da sich krankhafte Veränderungen in der Mundhöhle auf den gesamten Organismus auswirken können. Auch manifestieren sich Erstsymptome verschiedener Krankheitsbilder oftmals in der Mundhöhle. Im Zahnmedizinstudium wird auf das fächerübergreifende Denken großen Wert gelegt.
Im Studium werden Studierende theoretisch, wissenschaftlich und praktisch ausgebildet. Am Anfang des Studiums stehen naturwissenschaftliche Fächer wie Physik und Chemie sowie grundlegende Fächer wie Anatomie und Physiologie an. Nach und nach werden immer mehr relevante medizinische sowie zahnmedizinische Fächer (Phantomkurse, Behandlungskurse) in den Stundenplan mit eingebaut. Der praktische Teil des Studiums soll die Studierenden bestmöglich auf das spätere Arbeitsleben vorbereiten.
Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums erwirbt man die Approbation als Zahnarzt/Zahnärztin und damit das Recht zur Ausübung der Zahnheilkunde. Eine weitere Facharztausbildung ist nicht nötig, um als Zahnarzt/Zahnärztin tätig zu sein. Eine vierjährige Weiterbildung als Fachzahnarzt/zahnärztin für Kieferorthopädie oder Fachzahnarzt/zahnärztin für Oralchirurgie sowie weitere Curricula und damit einhergehende Spezialisierungen sind jedoch möglich. Um Facharzt/Fachärztin für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie zu werden, ist ein abgeschlossenes Humanmedizin- und Zahnmedizinstudium erforderlich sowie eine fünfjährige Facharztweiterbildung.
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Das Studium der Zahnmedizin gliedert sich in drei Abschnitte.
In den Ersten vier Semestern beschäftigen Sie sich intensiv mit Naturwissenschaften (Physik, Chemie,..), Anatomie, Physiologie, Biochemie sowie Zahnmedizinischer Propädeutik und Werkstoffkunde. Außerdem absolvieren Sie ein 4-wöchiges Pflegepraktikum und eine Ausbildung in Erster Hilfe. Anschließend können Sie den Ersten Abschnitt der Zahnärztliche Prüfung ablegen.
In den nächsten beiden Semestern erlernen Sie die benötigten praktischen Fähigkeiten für den Beruf des Zahnarztes/ der Zahnärztin anhand standardisierter Ausbildungssituationen. Hier finden die sogenannten „Phantomkurse“ der Zahnerhaltung und Zahnersatzkunde statt. Außerdem lernen Sie die Grundlagen der Kieferorthopädie, Oralchirurgie und der Notfallmedizin. Den Zweiten Zahnärztlichen Abschnitt beenden Sie mit einer mündlich-praktischen Prüfung.
Im dritten Zahnärztlichen Abschnitt (7.-10. Semester) steht die Patientenbehandlung im Vordergrund. Doch neben den zahnmedizinischen Kursen der Zahnerhaltungskunde, Zahnersatzkunde, Kieferorthopädie und Zahnärztlichen Chirurgie befassen Sie sich auch mit medizinischen Grundlagen. Sie eignen sich Ihr Wissen der Pathologie, Pharmakologie, Innerer Medizin, Dermatologie und vieler weiterer medizinischer Disziplinen an. Außerdem werden Sie in sogenannten Querschnittsbereichen interdisziplinär ausgebildet. Damit Sie einen Eindruck von der zahnärztliche Tätigkeit und dem späteren Berufsleben bekommen, absolvieren Sie eine vierwöchige Famulatur in einer mit der Universität kooperierender Zahnarztpraxis. Das Studium schließen Sie mit dem Dritten Abschnitt der Zahnärztlichen Prüfung ab. Die Prüfung besteht aus einem praktisch-mündlich und einem schriftlichen Teil.
Um als Zahnarzt/ Zahnärztin von den gesetzlichen Krankenkassen zugelassen zu werden, müssen Sie nach dem Studium eine zweijährige Tätigkeit als Assistent in einer Klinik oder Praxis nachweisen.
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Wer Zahnmedizin studiert hat, wird in den meisten Fällen Zahnärztin oder Zahnarzt. Allerdings haben Sie die Möglichkeit, sich in einer vierjährigen Weiterbildung zum „Zahnarzt für Kieferorthopädie“ und zum „Zahnarzt für Oralchirurgie“ zu spezialisieren. Ein zusätzlich abgeschlossenes Studium der Medizin ist darüber hinaus die Grundlage für die Ausbildung zum Facharzt für Kiefer- und Gesichtschirurgie.
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Anerkennung von Studienleistungen
Die Regierung von Oberbayern, Maximilianstr. 39, 80538 München, Tel. 089/ 2176-2772, ist im Allgemeinen zuständig für die Anerkennung von Studienleistungen aus dem gleichen, einem verwandten oder einem anderen Studiengang (sog. „Seiteneinstieg“). Dagegen ergibt sich für die Anrechnung von Studienzeiten und -leistungen und Prüfungen aus dem Ausland folgende Zuständigkeit:
a) Ist man für das Studium der Zahnmedizin weder zugelassen noch eingeschrieben, ist das Landesprüfungsamt des Bundeslandes zuständig, in dem man in Deutschland wohnt.
b) Ist man bereits für Zahnmedizin eingeschrieben, ist das Landesprüfungsamt des Landes zuständig, in dem man studiert.
Trifft weder a) noch b) zu, so ist das Landesprüfungsamt für akademische Heilberufe beim Thüringer Landesverwaltungsamt zuständig:
Postfach 22 49, 99403 Weimar. Anschrift: Weimarplatz 4, 99423 Weimar; Telefon +49(0)361/3773-7284.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- mit NC (hochschulstart.de)
- Zugangsvoraussetzungen (höheres Semester)
- mit Uni-NC
- Bewerbungsfrist Wintersemester
-
15.07.
- Bewerbungsfrist Sommersemester
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15.01.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Details und Anmerkungen
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Für internationale Bewerberinnen und Bewerber ist die Bewerbungsfrist für das Wintersemester der 15. Juli und für das Sommersemester der 15. Januar.
Für Bewerberinnen und Bewerber, die ihr Abitur bereits vor dem 16.01. des laufenden Jahres erworben haben, gilt für das Wintersemester der Bewerbungsschluss 31.05.
Benötigen Sie Hilfe oder weitere Informationen?
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Molekulare Medizin
Molekulare Medizin (B.Sc.)
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Molekularen Medizin. Dieser Studiengang legt eine wichtige Grundlage für die medizinische Wissenschaft. Erforschen Sie Anatomie, Pathologie und entdecken Sie verschiedene Forschungsbereiche. Werden Sie Teil einer innovativen Disziplin, die die Zukunft der Medizin mitgestaltet.
- Abschluss
- Bachelor of Science
- Regelstudienzeit
- 6
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften
- Besondere Studienformen
- 1-Fach-Bachelor
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- mit NC (DoSV/Uni-NC)
Worum geht es im Studiengang?
Die Molekulare Medizin befasst sich mit den Grundlagen des Lebens und seinen krankhaften Veränderungen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist zunächst die Biochemie als eigenständiges Fach aus Medizin und Organischer Chemie hervorgegangen. Seither sind biochemische Laboranalysen ein nahezu unersetzliches diagnostisches Werkzeug der Medizin geworden: Blutanalysen von Metaboliten und Enzymaktivitäten gehört längst zum Routineprotokoll ambulanter und stationärer Untersuchungen. Tatsächlich lassen sich die meisten Stoffwechselkrankheiten und endokrinen Störungen nur biochemisch diagnostizieren.
Die rasche Entwicklung der Molekularen Medizin hat in den letzten Jahren einen grundlegenden Wandel der klinischen Medizin angestoßen: Die Zahl von Krankheiten, deren Ursache molekulargenetisch definiert werden kann, nimmt ständig zu. Klinisch relevante Beispiele sind die molekulare Aufklärung der zystischen Fibrose (Mukoviszidose) und der progressiven Muskeldystrophie vom Typ Duchenne.
Durch DNA-Analyse von Onkogenen können tumorgefährdete Patienten zuverlässig diagnostiziert und vorsorglich behandelt werden, während sich menschliche Neurotransmitter-Rezeptoren durch rekombinante Expression der zugehörigen Gene in Zellkulturen verpflanzen lassen und damit die Entwicklung von neuartigen, hochselektiven Pharmaka ermöglichen. Aber nicht nur die Zahl der molekulargenetisch charakterisierten Krankheiten wächst ständig. Auch das Verständnis von viralen und bakteriellen Infektionswegen oder von Medikamentenwirkungen wäre ohne die Erkenntnisse von Molekularbiologie, Biochemie und Zellphysiologie undenkbar.
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Das Studium der Molekularen Medizin wird als ein konsekutives, also ein aufeinander abgestimmtes Bachelor- und Masterstudium mit den Abschlüssen „Bachelor of Science“ und „Master of Science“ angeboten.
Der Bachelorstudiengang umfasst sechs Semester, in denen die Prüfungen des Bachelorabschlusses studienbegleitend erbrachten werden.
Im Bachelorstudiengang werden neben den chemischen Grundlagen der Molekularen Medizin vor allem die vorklinischen Fächer der Medizin vermittelt. Das medizinspezifische Kurrikulum wird in den molekularen und zellulären Grundfächern ergänzt und inhaltlich um die Fragestellungen der Pathogenese und experimentellen Therapie erweitert. Durch weiterführende Darstellung ausgewählter molekularmedizinischer Fragestellungen sollen Fachkenntnisse erweitert und der Zusammenhang zu methodischen Fortschritten deutlich gemacht werden. Die im Bachelorstudium zu absolvierenden Module sind folgenden Themenbereichen zuzuordnen:
Themenbereich Medizinische Grundlagen
- Biochemie und Grundzüge der Molekularen Medizin
- Funktionelle Anatomie des Menschen
- Allgemeine Histologie und Embryologie
- Spezielle Histologie und Organogenese
- Zellbiologie
- Vegetative Physiologie, Neurophysiologie und Neuroanatomie
- Biochemie und Molekularbiologie
- Pathologie
- Pharmakologie und Toxikologie
- Wissensgeschichte und Ethik der Medizin
- Strahlenschutz
- Humangenetik
- Wahlpflicht-Praktika
Themenbereich Chemie
- Allgemeine und Anorganische Chemie
- Organische Chemie
- Physikalische Chemie
Themenbereich Mathematik und Physik
- Physik
- Biometrie und Epidemiologie
- Grundlagen der Bioinformatik
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- Interesse an einem naturwissenschaftlichen Studium mit starkem Bezug zur Medizin
- Lust auf selbstständiges Arbeiten in einem Forschungslabor
- Disziplin und Motivation, da das Studium recht zeitaufwändig ist
- Einen guten Schulabschluss, um für das Studium in Erlangen zugelassen zu werden
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- Jede/-r Studierende bekommt im ersten Semester eine/-n Mentor/-in aus den Reihen der Dozierenden zugeordnet, den/die man alles rund ums Studium fragen kann.
- Pro Semester werden nur 37 Studierende zum Studium zugelassen. Damit ist ein sehr gutes Betreuungsverhältnis gesichert.
- Laborpraktika sind wesentlicher Bestandteil des Studiums. So erlernt man bereits früh eine eigenständige Versuchsplanung und Projektbearbeitung und kann seinen Forschungsdrang ausleben.
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Viele Absolvierende arbeiten in der wissenschaftlichen Forschung an Universitäten, Max-Planck-Instituten und anderen Großforschungseinrichtungen in Deutschland oder im Ausland. Man kann aber auch in anderen Bereichen arbeiten, z.B.
- Grundlagenforschung und Entwicklung, biomedizinische Technik, Produktion und Qualitätskontrolle, Verwaltungsaufgaben und Marketing in der pharmazeutischen Industrie
- Molekulare und biochemische Diagnostik in Kliniken und Privatlaboren
- Überwachungsaufgaben in Verwaltung und Labordiagnostik (z.B. Untersuchungsämter)
- Publikations- und Verlagswesen im Wissenschaftsbereich
- Öffentliche Verwaltung, z.B. Gesundheitsämter
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- mit NC (DoSV/Uni-NC)
- Zugangsvoraussetzungen (höheres Semester)
- mit Uni-NC
- Bewerbungsfrist Wintersemester
-
15.07.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Details und Anmerkungen
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Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester für internationale Bewerberinnen und Bewerber ist der 15. Juli.
Der Studiengang startet jährlich im Wintersemester. Die Bewerbung erfolgt über das Portal campo, Bewerber*innen müssen allerdings zuvor auf hochschulstart.de registriert sein. Plätze im dezentral zulassungsbeschränkten Studiengang werden über das Dialogorientierte Serviceverfahren der Stiftung für Hochschulzulassung (DoSV) vergeben.
Weitere Informationen gibt es hier.
Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) existieren noch weitere Zugangsmöglichkeiten zum Studium an der FAU.
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