Frankoromanistik
Frankoromanistik (B.A.)
Sie interessieren sich für den französischen Kulturraum, seine Literatur, Geschichte und Kultur und möchten diese Kenntnisse sowie Ihre Sprachkenntnisse weiter (wissenschaftlich) vertiefen? Dann sind Sie hier genau richtig!
- Abschluss
- Bachelor of Arts
- Regelstudienzeit
- 6
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 1-50
- Fächergruppe
- Sprach- und Kulturwissenschaften
- Besondere Studienformen
- 2-Fach-Bachelor, Teilzeitstudium möglich
- Unterrichtssprache
- auf Deutsch und in den Sprachen der jeweiligen Kernfächer
- Zugang
- zulassungsfrei
Worum geht es im Studiengang?
Französisch kann man nicht nur auf Lehramt studieren. Aber was genau machen Sie, wenn Sie den Bachelorstudiengang Frankoromanistik wählen? Hier steht neben dem Lernen der Sprache gerade die theoretische Reflexion über die französische Sprache, Literatur und Kultur im Vordergrund. Anknüpfend an die sprachpraktischen Kurse (z.B. mündliche Kommunikation, Textproduktion oder Landeskunde) sind insbesondere Vorlesungen und Seminare zu sprachlichen, literarischen und kulturellen Entwicklungs- und Transformationsprozessen wichtiger Teil des Bachelorstudiengangs. Neben der Sprache, deren Grundkenntnisse Sie bereits besitzen sollten, und landeskundlichen Aspekten werden Sie sich also auch mit Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft beschäftigen. Dabei können Sie auch individuelle Schwerpunkte setzen.
In einem Proseminar zur französischen Literaturwissenschaft z.B. können unter dem Blickwinkel des autobiografischen Schreibens Sprachproblematik, Geschlechterkonstruktion und Identitätsaspekte untersucht werden. In einer sprachwissenschaftlichen Vorlesung beschäftigen Sie sich z.B. mit den französischsprachigen Ländern und Gebieten der Welt und mit der Sprachvariation innerhalb dieser Frankophonie.
Im Ausland können Sie Ihre Sprachkenntnisse am besten üben und vertiefen. Die FAU pflegt rege Austauschprogramme mit französischen Hochschulen (u.a. Aix-en-Provence, Caen, Limoges, Rennes).
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Das Erstfach unterscheidet sich vom Zweitfach insbesondere durch die Abfassung einer Bachelorarbeit. Im Erstfach wie im Zweitfach ist eine Reihe von Modulen (= zeitlich und inhaltlich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheiten mit studienbegleitenden Prüfungen) aus unterschiedlichen Bereichen zu absolvieren, wobei die Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzungen besteht.
In der ersten, einjährigen Studienphase erwerben die Studierenden eine breite Basis in den Bereichen Sprachpraxis, Sprach- und Literaturwissenschaft, indem sie einführende Veranstaltungen besuchen (Basismodule).
In der zweiten Studienphase werden die fachlichen und methodischen Kompetenzen erweitert, spezialisiert und kontextualisiert (Aufbaumodule).
In der dritten Studienphase erfolgt die weiterführende Spezialisierung in einem ausgewählten wissenschaftlichen Bereich. Die Studierenden werden zu selbstständigem wissenschaftlichem Arbeiten befähigt (Vertiefungsmodule).
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- Interesse an der französischen Sprache, Literatur und Kultur sowie die Bereitschaft, sich mit diesen Aspekten aus wissenschaftlicher Perspektive auseinanderzusetzen
- Interesse an der Auseinandersetzung mit Texten und an der mündlichen und schriftlichen Vermittlung von Informationen an Andere
- Gute sprachliche Vorkenntnisse des Französischen auf dem Niveau der Stufe B1 (gemäß Gemeinsamem Europäischem Referenzrahmen; entspricht Französischunterricht in mindestens drei aufsteigenden Schuljahren); bei geringeren Vorkenntnissen können am Sprachenzentrum der FAU Intensivkurse belegt werden (im Wintersemester des Studienbeginns sowie in der darauffolgenden vorlesungsfreien Zeit)
- Neugier auf Frankreich und frankophone Länder der Welt
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Durch die Internationalisierung vieler Betriebe ist es heute von großem Wert, neben Englisch auch romanische Sprachen sehr gut zu beherrschen. Dies ermöglicht zum einen die Arbeit im Ausland, spielt aber zum Teil auch bei der Bewerbung im Inland eine wichtige Rolle. Romanistinnen und Romanisten können daher aufgrund ihrer Sprachkenntnisse in vielen Berufsbereichen unterkommen. Besonders aber sind sie in folgenden Bereichen gefragt, in denen auch ihre im Studium erworbenen kulturhistorischen Kenntnisse zum Tragen kommen:
- Informationsverarbeitung und Dokumentation
- Journalismus
- Bibliotheks- und Verlagswesen
- Medien
- Erwachsenenbildung und andere Formen der außerschulischen Fremdsprachenvermittlung
- Im interkulturellen Bereich am Schnittpunkt von Wirtschaft, Politik und Kultur (bspw. in der Tourismusbranche, der Öffentlichkeitsarbeit oder in nationalen oder internationalen Institutionen)
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Die Möglichkeiten, an einer unserer Partner-Universitäten ein Auslandssemester zu verbringen, finden Sie bei uns unter Internationales. Das Referat für Internationale Angelegenheiten beschreibt auf seinen Seiten „Studieren im Ausland“, wie Sie Ihren Auslandsaufenthalt planen und organisieren. Auf dieser Seite wird auch ein paar Wochen nach Vorlesungsbeginn eine Vortragsreihe angekündigt, in der über die verschiedenen Programme informiert wird. Das Internationale Büro unserer Fakultät berät Sie jederzeit gerne.
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Mögliche Studiengangskombinationen
- Archäologische Wissenschaften
- Buchwissenschaft
- English and American Studies
- Germanistik
- Geschichte
- Iberoromanistik
- Indogermanistik und Indoiranistik
- Islamisch-Religiöse Studien
- Italoromanistik
- Japanologie
- Kulturgeschichte des Christentums
- Lateinische Philologie
- Orientalistik
- Philosophie
- Politikwissenschaft
- Pädagogik
- Sinologie
- Skandinavistik
- Theater- und Medienwissenschaft
- Ökonomie
Das Lehrangebot dieser Kombination ist so aufeinander abgestimmt, dass die Fächer in der Regel überschneidungsfrei miteinander kombiniert werden können.
Eingeschränkt mögliche Studiengangskombinationen
- Computerlinguistik
- Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften
- Geographie: Kulturgeographie im Zwei-Fach-Bachelor
- Griechische Philologie
- Kunstgeschichte
- Mittellatein und Neulatein
- Soziologie
Diese Kombination kann nur nach einer diesbezüglichen Studienberatung studiert werden. Die Überschneidungsfreiheit kann jedoch nicht garantiert werden. Die Studierenden tragen selbst die Verantwortung für die Studierbarkeit der Kombination und die Einhaltung der Fristen des § 10. Der Nachweis einer Studienberatung ist bei der Immatrikulation vorzulegen.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- zulassungsfrei
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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30.09.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Allgemeine Sprachkenntnisse
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Bis zum Ende des 4. Fachsemesters sind nach § 29 der Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung (ABMStPO/Phil) beim Prüfungsamt Kenntnisse in Englisch und einer weiteren Fremdsprache nachzuweisen, wobei nur eine der beiden Sprachen auch Gegenstand des Fachstudiums sein darf. Studierende, die eine romanische Sprache und Englisch studieren, müssen also eine dritte Fremdsprache nachweisen. Als Fremdsprache gilt jede Sprache, die nicht Muttersprache des Studierenden ist. Die Sprachkenntnisse können beispielsweise durch Spracherwerb in drei aufsteigenden Schuljahren und die Mindestnote „ausreichend“ im letzten Zeugnis, durch die erfolgreiche Teilnahme an Sprachkursen der Niveaustufe UNIcert I oder durch das Latinum nachgewiesen werden.
- Details und Anmerkungen
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Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester für internationale Bewerberinnen und Bewerber ist der 15. Juli.
Bitte melden Sie sich als erstes zum Einstufungstest Französisch am Sprachenzentrum an. Bereits ab Anfang September und bis zum Vorlesungsbeginn werden hierfür Termine angeboten.
Für das BA-Studium Frankoromanistik werden Kenntnisse der französischen Sprache auf dem Niveau von drei aufsteigenden Schuljahren bzw. GER B 1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) empfohlen.
Bei geringeren Sprachkenntnissen wird dringend angeraten, bereits vor Studienbeginn entsprechende Sprachkurse zu besuchen. Nähere Informationen erteilt das Sprachenzentrum der FAU Erlangen.
Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) existieren noch weitere Zugangsmöglichkeiten zum Studium an der FAU.
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