Theater- und Medienwissenschaft
Theater- und Medienwissenschaft (B.A.)
Im Studium befassen sich die Studierenden mit einer Vielzahl unterschiedlicher Künste und Medien: von Theater, Tanz und Performance-Kunst über Film, Fernsehen, Fotografie, die akustischen und digitalen Medien bis hin zu Aufführungen in Kultur, Politik und Alltag. Sie werden befähigt, die Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Formen und Techniken des Theaters und der Medien wissenschaftlich zu analysieren und zu reflektieren.
- Abschluss
- Bachelor of Arts
- Regelstudienzeit
- 6
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Studienort
- Erlangen
- Größe
- 250-600
- Fächergruppe
- Sprach- und Kulturwissenschaften
- Besondere Studienformen
- 2-Fach-Bachelor, Teilzeitstudium möglich
- Unterrichtssprache
- vollständig auf Deutsch
- Zugang
- zulassungsfrei
Worum geht es im Studiengang?
Sie interessieren sich dafür, wie Filme funktionieren? Welche Wirkung die Bewegungen und die Stimmen der Bühnenfiguren auf das Publikum haben? Sie möchten lernen, wie man ein Bühnenbild gestaltet? Dann könnte ein Studium der Theater- und Medienwissenschaft das Richtige für Sie sein. Aber Achtung! Das Studium in Erlangen ist vor allem wissenschaftlich ausgerichtet. Sie bekommen keine künstlerisch-praktische Ausbildung als SchauspielerIn, RegisseurIn oder Kameramann/-frau. Stattdessen erhalten Sie grundlegende Kenntnisse über Geschichte, Theorie und Ästhetik des Theaters und der Medien. Sie lernen ganz unterschiedliche Theater- und Medienphänomene historisch einzuordnen, miteinander zu vergleichen und kritisch zu reflektieren. Damit können Sie mehr und weiter sehen als die praktischen Spezialisten – und das wiederum kann man überall gebrauchen.
Dabei achten wir in Erlangen durchaus darauf, Theorie mit Praxis in Verbindung zu bringen: Technische Übungen und Praxisprojekte sind fester Bestandteil des Studienplans, Dozierende aus der Praxis des Theaters und der Medien geben Ihnen Einblicke in ganz unterschiedliche Bereiche und Arbeitsweisen. Dafür steht auch eine umfangreiche technische Infrastruktur bereit, u.a. ein professionell ausgestatteter Bühnenraum (“Experimentiertheater”), Audio- und Videostudios sowie Schnittplätze.
Außerdem gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das im Studium erworbene Wissen und die dort gemachten Erfahrungen selbstständig kreativ umzusetzen: Viele StudentInnen und AbsolventInnen arbeiten mit bei studentischen Initiativen (siehe dazu auch unten: „Gute Gründe für ein Studium an der FAU“). Wer möchte, kann am Institut auch mit einem eigenen Projekt kreativ tätig werden und es dort der Öffentlichkeit präsentieren.
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Grundlagenmodule
- Einführung (5 ECTS)
- Basismodul Medienwissenschaft (5 ECTS)
- Basismodul Theaterwissenschaft (5 ECTS)
- Thematisches Modul Medienwissenschaft (5 ECTS)
- Thematisches Modul Theaterwissenschaft (5 ECTS)
- Praxis (5 ECTS)
Aufbaumodule
- Theatergeschichte (5 ECTS)
- Mediengeschichte (5 ECTS)
- Theater- und Mediengeschichte (5 ECTS)
- Praxis (5 ECTS)
Vertiefungsmodule
- Forschungsperspektiven (5 ECTS)
- Forschung (7,5 ECTS)
- Praxis (7,5 ECTS)
Bachelorarbeit (nur im Erstfach)
- Bachelorarbeit (10 ECTS)
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- Freude am Lesen wissenschaftlicher Texte
- Offenheit für Medien aller Formen und Generationen (das heißt zum Beispiel: Interesse nicht nur für aktuelle Kinoproduktionen, sondern auch für Schwarz-Weiß- oder Stummfilme)
- eine gewisse Bereitschaft, sich auf ungewohnte Gedankengänge und mitunter seltsame Argumentationen einzulassen
- ein vergleichsweise hohes Frustrationspotenzial hinsichtlich der vielen unterschiedlichen und mitunter sich gegenseitig widersprechenden Definitionen, Vorstellungen und Beschreibungen des Theaters und der Medien, die einem während des Studiums begegnen werden
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Die professionell ausgestatteten räumlichen und technischen sowie personellen Ressourcen des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft können für experimentelle Lehr- und Lernformen sowie für eine eigenständige Praxis der Studierenden genutzt werden. Für die szenische Projektarbeit steht mit dem Experimentiertheater ein flexibel nutzbarer Theaterraum mit modernster Beleuchtungstechnik, einer Audioanlage mit Mehrkanal- und Surroundoptionen sowie diversen Videoprojektionsoptionen zur Verfügung, ebenso wie die Medienstudios mit flexibel einsetzbarem Audio- und Videoequipment sowie volldigitalen Schnittplätzen. Das GamesLab ist eine Einrichtung zur Erforschung von digitalen Spielen.
Darüber hinaus existieren an der FAU eine Reihe von studentischen Initiativen, in denen studienbegleitend Erfahrungen in der Kulturarbeit und Festivalorganisation gemacht werden können, etwa das Theater- und Performancefestival ARENA…der jungen Künste, die FAU-Campusmedien funklust, der Kurzfilmplattform [ki’ta:so] oder dem Kulturmagazin re›flex.
Die Metropolregion Erlangen-Nürnberg zeichnet sich durch eine große Vielfalt von Kulturinstitutionen mit überregionaler Strahlkraft aus: Theater und Oper, Museen und Ausstellungsorte für zeitgenössische Kunst, ein vielfältiges Musikleben sowie eine lange Tradition internationaler Festivals. Das ITM kooperiert mit den wichtigsten Institutionen und Akteuren des Kulturlebens sowie gastierenden Kunstschaffenden – darunter das Staatstheater Nürnberg, die Tafelhalle Nürnberg, das Theater Erlangen, das Kulturamt Erlangen (Figurentheaterfestival, Comic-Salon, Poetenfest), das Neue Museum Nürnberg und das Kunstpalais Erlangen.
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Das Studium der Theater- und Medienwissenschaft ermöglicht eine individuelle Berufsvorbereitung für diejenigen, die gestaltend und / oder kritisch reflektierend in Theater, Film, Fernsehen, Rundfunk, digitale Medien, Presse und anderen kulturellen Einrichtung tätig sein wollen. Möglich sind auch Tätigkeiten im Bereich
- Redaktion, Journalismus
- Kunst-, Kulturmanagement
- Künstlerische Leitung (Regie, Dramaturgie)
- Medienproduktion (Video / Audio)
- Erwachsenenbildung
- Presse-, Öffentlichkeitsarbeit
- Lektorat
- Marketing/Werbung
- Kulturpädagogische Arbeit
- Fortsetzung des Studiums an der Universität (z.B. in den Masterstudiengängen Medienwissenschaft oder Theater-Forschung-Vermittlung an der FAU)
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Mögliche Studiengangskombinationen
- Buchwissenschaft
- English and American Studies
- Frankoromanistik
- Germanistik
- Geschichte
- Griechische Philologie
- Iberoromanistik
- Indogermanistik und Indoiranistik
- Japanologie
- Kulturgeschichte des Christentums
- Kunstgeschichte
- Lateinische Philologie
- Mittellatein und Neulatein
- Orientalistik
- Philosophie
- Politikwissenschaft
- Pädagogik
- Sinologie
- Skandinavistik
- Soziologie
- Ökonomie
Das Lehrangebot dieser Kombination ist so aufeinander abgestimmt, dass die Fächer in der Regel überschneidungsfrei miteinander kombiniert werden können.
Eingeschränkt mögliche Studiengangskombinationen
- Archäologische Wissenschaften
- Computerlinguistik
- Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften
- Geographie: Kulturgeographie im Zwei-Fach-Bachelor
- Islamisch-Religiöse Studien
- Italoromanistik
Diese Kombination kann nur nach einer diesbezüglichen Studienberatung studiert werden. Die Überschneidungsfreiheit kann jedoch nicht garantiert werden. Die Studierenden tragen selbst die Verantwortung für die Studierbarkeit der Kombination und die Einhaltung der Fristen des § 10. Der Nachweis einer Studienberatung ist bei der Immatrikulation vorzulegen.
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- Zugangsvoraussetzungen (1. Semester)
- zulassungsfrei
- Bewerbungsfrist Wintersemester
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30.09.
Sprachkenntnisse
- Deutschkenntnisse für internationale Studierende
- DSH 2 oder gleichwertig
- Allgemeine Sprachkenntnisse
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Studierende mit dem Abschlussziel Bachelor of Arts müssen bis zum Ende des 4. Fachsemesters Kenntnisse in zwei Fremdsprachen nachweisen, darunter Englisch. Weitere Informationen finden Sie hier.
- Details und Anmerkungen
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Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester für internationale Bewerberinnen und Bewerber ist der 15. Juli.
Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) existieren noch weitere Zugangsmöglichkeiten zum Studium an der FAU.
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